Grundschuldbriefe oder Wertdifferenz-Geschäfte: Eine besonders dreiste Masche

schnippewippe

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Grundschuldbriefe oder Wertdifferenz-Geschäfte: Eine besonders dreiste Masche

Grundschuldbriefe oder Wertdifferenz-Geschäfte: Eine besonders dreiste Masche

Die Anlagebetrüger ködern ihre Opfer meist per Inserat. Oder sie versuchen, über deren Bekannte Kontakt zu ihrem Finanzvermittler (Polizeijargon: Keiler) herzustellen. Mit Imponiergehabe und Finanzkauderwelsch überzeugt der Keiler den Kunden von den angeblichen Vorteilen des Wertdifferenz-Geschäfts. Eigentümergrundschuldbriefe werden mit Slogans wie "Lassen Sie Ihr Haus für sich arbeiten!" angepriesen. Ein per Grundpfandrecht gesicherter Kredit soll in geheimnisvollen Hochfinanz-Deals fantastische Renditen abwerfen ohne jedes Risiko.

Mithilfe eines Notars besorgen sich Immobilieneigentümer auf Geheiß der Anlage-Haie einen Grundschuldbrief. Um Sicherheit vorzugaukeln, wird der Brief beim Notar hinterlegt. Der Abzocker lässt sich jedoch eine Vollmacht erteilen, um angeblich das Papier bei einer Schweizer Bank gewinnträchtig zu beleihen. Tatsächlich sind die Täter mit der Vollmacht rechtlich in der Lage, den Grundschuldbrief beim Notar abzuholen und für ihre Zwecke zu missbrauchen. Der Immobilienbesitzer weiß dann nicht, wer sein Wertpapier hält, welche Geschäfte damit gemacht werden, und wer sein Eigentum in Anspruch nehmen kann.

Das große Geld zocken die Betrüger ab, wenn sie sich mit dem Grundschuldbrief Kredite besorgen zulasten des ahnungslosen Investors. Zahlt der Anlage-Hai den Kredit nicht zurück – was in der Regel der Fall ist – und verschwindet er, dann kann der Kreditgeber in das Grundstück vollstrecken, für das er den Schuldbrief erhalten hat.

Kreditvermittlungsbetrug: Wenn die Hausbank den Geldhahn zudreht, schlägt die Stunde der Kreditvermittler ...........................................weiter im link

Die neuen Tricks der Geldanlage-Gauner
 
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