Was tun bei unverlangte Telef. Werbung, Abzocke......

momo

New member
http://www.bundesnetzagentur.de/media/archive/12083.pdf

Hilfe bei Spam-Anrufe!
Konsequenz: Die Rufnummern werden abgeschaltet
(vermutlich noch kein schmerzhafter Einschnitt für die Betreiber),
aber es wird zusätzlich ein Verbot der Rechnungslegung und Inkassierung ausgesprochen.
Sprich: Mindestens ab der Meldung dieses Spamanrufs
fließt für die Spammer kein Geld mehr in die Kassen.
 

kruemeltee

Super-Moderator
das klingt ja erst einmal nicht schlecht, hat allerdings nicht viel Sinn ... (zumindest in meinen Augen nicht). Das Problem liegt darin, daß die meisten (wohlgemerkt nur die meisten und nicht alle) ihre Rufnummer nicht übermitteln und man es daher schwer hat, die Rufnummer bei der Bundesnetzagentur anzugeben.

Ich habe schon ein bisschen nachgeforscht und heraus gefunden, daß man technisch in der Lage ist, sogar ohne Rufnummernübermittlung die Nummer heraus zu bekommen. Sowohl die Polizei als auch die Feuerwehr sind in der Lage dies zu machen. (selbst die IMEI des Handys können sie ermitteln, wenn man eine Notrufnummer wählt ohne eine SIM Karte eingelegt zu haben). Der Hintergrund ist die Zielgerichtete Verbindung während des Telefonats, denn die Vermittlungsstellen müssen zwangsweise wissen, welche Telefonnummer anruft und wen sie anruft. Wenn allerdings die Rufnummer unterdrückt ist, sagt die letzte Vermittlungsstelle einfach die Nummer nicht weiter und schon ist Schluss.

Allerdings gibt es vermutlich die Möglichkeit (wenn man das technische Wissen hat und basteln möchte) an der Firmware des Telefons herum zu werkeln. Das ist allerdings ziemlich schwierig (in manchen Fällen sogar unmöglich) und darüber hinaus gesetzlich verboten. Ich habe lediglich die Möglichkeit eine Fangschaltung bei meinem Netzbetreiber zu beantragen, was allerdings Geld und Zeit kostet.

von daher ... schlechte Chancen an die wichtigste Information "von wem werde ich angerufen" heran zu kommen.

Dennoch vielen Dank, denn falls sich mal einer in mein Telefon verirrt und die Telefonnummer in einem Anfall von geistiger Umnachtung mitschickt, dann werd ich das bestimmt nutzen :)

mit freundlichen Grüßen
Maddin
 
Das einfachste ist immer am Anfang des Gespräches freundlich zu fragen.
Nach dem Motto "ich habe Sie leider nicht verstanden" und zwischendurch dann vielleicht nochmal nach dem Namen des Gesprächspartners

Mache ich immer so und dann direkt Internet auf und Beschwerde verschicken
 

momo

New member
Seit neustem sind " diese Herren " verpflichtet ihre Rufnummer nicht mehr
zu unterdrücken
. Ich hatte neulich wieder ein Werbeanruf von Unitymedia
aus einem Call Center aus Hameln.
Leider kannte ich meine weiter oben angegebene pdf Datei noch nicht.
Ich bin bei denen schon Rechtsanwaltaktenkundig wegen unerlaubter
" Nichtkundenbetreuungs und verkaufsversuche".
Laut ip Forum hat die Netzagentur schon etliche derartiger Verkaufsnummer
abgeschaltet.

cu momo
 

kruemeltee

Super-Moderator
vielleicht sind sie dazu verpflichtet, die Nummer mitzuschicken, allerdings frage ich mich, was passiert, wenn sie es nicht tun. Die Chance, daß sie erwischt werden ist doch dann minimal, denn lediglich diejenigen, die sich den Stress machen um eine Anrufrückverfolgung zu veranlassen haben die Chance an die Nummer heran zu kommen, doch zum einen wissen die meisten gar nicht, daß das geht und der Rest hat meistens nicht den Elan, das durchzuziehen ...

allerdings sind die Anrufe bei mir innerhalb des letzten halben Jahres deutlich zurück gegangen.

mfg Maddin
 

momo

New member
Früher war ich mal bei den " Telekom-iker".
Die hatten Probleme in ihrem Computer richtige
Eintragungen bez. meiner Tel. Nr. im div. Telefonbüchern zu machen.

Jetzt bin ich komplett bei 1und1 und bin nur im
Papier-Telefonbuch sichtbar.
Rückverfolgung, Telefon-CD, oder im elekronischen Telefonbuch
und der Auskunft, ALLES läuft ins leere.
http://hilfe-center.1und1.de/voip/fragen_zur_nutzung_der_11_telefonie/konfiguration/4.html
Andere Telefonanbieter sind dazu auch gesetzlich verpflichtet.

Für Telefonverkäufer bin ich eine nicht existente Person :)

cu momo
 
Zuletzt bearbeitet:

kruemeltee

Super-Moderator
Jetzt bin ich komplett bei 1und1 und bin nur im
Papier-Telefonbuch sichtbar.
das halte ich fast für unmöglich! Wenn Du Lust hast, schick mir mal per PM Deinen Namen und Deinen Wohnort und ich versuche Dich mal zu finden, selbst Leute, die nicht im Telefonbuch eingetragen sind tauchen im Internet auf (und bei diesen komischen Telefon-CDs).

Rückverfolgung, Telefon-CD, oder im elekronischen Telefonbuch
und der Auskunft, ALLES läuft ins leere.
Rückverfolgung geht auf jeden Fall. Es ist technisch nicht machbar, Dich komplett unsichtbar zu machen, denn um Telefonieren zu können brauchst Du eine Punkt-zu-Punkt Verbindung, die auf Festnetz leider nur über Deine Telefonnummer funktioniert und daher für den Verbindungsaufbau dringend benötigt wird. Also wird auf jeden Fall die Rückverfolgung funktionieren. Wie es mit dem Rest ist, da möchte ich mich jetzt mal nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.

Für Telefonverkäufer bin ich eine nicht existente Person :)
ebenfalls nicht richtig. Das ist wie eine email-Adresse die Du niemandem gibst. Wenn Du das strikt einhälst, dann bekommst Du auch keinen Spam (also nirgens diese email Adresse als login nutzt oder dergleichen). Sobald allerdings Deine Adresse einmal auf einem Rechner auftaucht, der vielleicht einen Virus bekommst, oder ein Freund eine email an alle seine Freunde (inkl. Dir) schickt, wird Deine email automatisch verbreitet und wenn da böse Jungs die Finger im Spiel haben, kriegst Du auch Spam. Mit dem Telefon ist das ähnlich. Jemand muss also diesen Firmen (Call-Centern und dergleichen) einmal Deine Telefonnummer "verkauft" haben. Wenn Du als Beispiel bei der Anmeldung von Payback (nur als Theorie, wollte jetzt kein Gewinnspiel nehmen) Deine Telefonnummer hinterlässt und Payback diese weiter gibt, dann kommt diese auch zwangsläufig einmal in die Finger von Call Centern und schon bist Du wieder "sichtbar"

mfg Maddin
 
Also es werden auch Spam verschickt an eMail Adresse, welche bisher nirgends im Internet veröffentlich wurden. Legt euch mal eine bei gmx an und wartet 4 Wochen..

Bei Telefonnummer ist das ähnlich.
Ich erinner an die Sache, welche schon in einem anderen Thema geschrieben wurde.
Ich wurde angerufen und fragt woher die denn die Nummer haben. Telefonbuch war die Antwort. Naja.. bin in keinem eingetragen habe ich erwidert und er wusste dann auch nciht woher die die haben.
 

schnippewippe

New member
Habt ihr das schon gewusst ?

BGH erleichtert Inverssuche durch die Telefonauskunft
BGH erleichtert Inverssuche durch die Telefonauskunft
Montag, 9. Juli 2007, von Jean-Paul Feidt
Nach einem aktuellen Urteil des BGH ist die sog. Inverssuche (Suche nach Name und Adresse mit Hilfe einer Rufnummer) durch eine Telefonauskunft zulässig, sofern der betroffene Teilnehmer einer derartigen Suche nicht widersprochen hat. Eine Einwilligung ist demnach nicht erforderlich.
BGH: Auskunftsanspruch bei unverlangter SMS-Werbung
BGH: Auskunftsanspruch bei unverlangter SMS-Werbung

Der Bundesgerichtshof hat die Bestimmung des § 13a Satz 2 UKlaG daher in der Weise restriktiv ausgelegt, dass der Auskunftsanspruch des individuellen Verbrauchers nur dann ausscheide, wenn ein Verband den entsprechenden Auskunftsanspruch bereits geltend gemacht hat: Eine streng am Wortlaut orientierte Auslegung führe zu dem Ergebnis, dass kaum jemals ein Auskunftsanspruch individueller Adressaten von Werbeanrufen bestünde, weil in der Praxis immer parallel auch Ansprüche eines Verbandes bestehen. Dies widerspreche aber dem Willen des Gesetzgebers. Da im Streitfall kein Verband die fragliche Auskunft über Namen und Anschrift des Absenders der Werbeanrufe verlangt hatte, hatte der Bundesgerichtshof die Verurteilung von T-Mobile zur Auskunftserteilung bestätigt.
 

schnippewippe

New member
Raubüberfall in Wormser Call-Shop: Pfefferspray gegen Angestellten gesprüht

23.08.2010 10:59 Uhr - WORMS

Ein Unbekannter hat am Sonntagabend gegen 21.20 Uhr einen Call-Shop in der Siegfriedstraße überfallen. Nachdem er das Geschäft betreten hatte, sprühte er sofort Pfefferspray gegen den allein anwesenden Angestellten und raubte ein Paar Hundert Euro. Danach flüchtete er in unbekannte Richtung. Eine Beschreibung liegt nicht vor und die Fahndung nach ihm verlief ohne Erfolg.
Der wollte bestimmt sein Geld zurück haben.
 

schnippewippe

New member
Was kann ich tun ? Gewinnversprechen: Bundesnetzagentur reagiert auf Verbraucherbeschwerden

Die von der Bundesnetzagentur verhängten Rechnungslegungsverbote bedeuten, dass betroffenen Verbrauchern die über die jeweilige Rufnummer im genannten Zeitraum zu Stande gekommenen Verbindungen nicht mehr in Rechnung gestellt werden dürfen. Falls Verbrauchern bereits Rechnungen zugegangen sind, greift das Verbot der Inkassierung ......................mehr im link
 
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