Ungewollt zum Klingelton Abo

schnippewippe

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Ich selber habe ja kein Handy aber es
könnte ja vielleicht sein, dass es den ein oder anderen User interessieren.

Ungewollt zum Klingelton Abo
Im Web und auch hier im Forum gibt es etliche Berichte über ungewollt abgeschlossene Klingelton-Abos. Der beschriebene Vorgang ist dabei immer sehr ähnlich: die Telefon-Nutzer behaupten sie haben eine App gestartet in der Werbung dargestellt wird. Ein harmloser Klick auf die Werbeanzeige, schon, so die Schilderung, erhielten sie eine SMS die den Abschluss eines Abos bestätigt. Berichtet wird darüber von Android Usern, genauso wie von iPhone- und anderen Smartphone Nutzern. Sogar auf der Computer Bild Web-Seite konnte man schon einen entsprechenden Bericht lesen.

Zuerst dachte ich das ist ganz großer Blödsinn. Wie soll mir denn jemand eine SMS über eine Abo Bestätigung schicken können, ohne dass er meine Telefonnummer hat? Die entsprechenden Verschwörungstheorien im Netz (Anzeigenfirmen wie AdMob haben Lücken im Android und im iPhone Betriebssystem gefunden und nutzen diese betrügerisch aus) erscheinen doch etwas weit hergeholt.

Nun gibt es aber tatsächlich eine Methode wie eine Telefonnummer übermittelt werden kann ohne dass dies der Nutzer explizit bestätigt: WAP Billing............................mehr darüber im link
inside.katzenjens.de
Legaler Betrug Klickt mal unten auch die Links an.
 

schnippewippe

New member
Untergeschobene Klingelton-AbosHandyabzocker werden immer dreister
Ein Teil aus dem Bericht. Kein Erfolg vor Gericht
Doch die Staatsanwaltschaft in Düsseldorf hat die Strafanzeige von Wolfgang Zwick gegen Bob Mobile eingestellt, so wie alle weiteren auch. Der Staatsanwalt schrieb ihm, es sei "nicht auszuschließen, dass eine Anmeldung für eines der Produkte des Unternehmens mit Ihrer Handynummer erfolgt ist, [...] dass jemand aus Ihrem Bekannten- oder Familienkreis die Anmeldung mit Ihrem Handy oder Ihrer Handynummer vorgenommen hat" oder "dass ein unbekannter Täter auf der Webseite der Firma Bob Mobile Ihre Handynummer eingegeben hat und Sie unbewusst per SMS die Anmeldung bestätigt haben".

Aber kann so tatsächlich ein gültiger Vertrag zustande kommen? Der Karlsruher Rechtsanwalt Benedikt Klas aus Karlsruhe meint: Nein. "Es ist gesetzlich deutlich geregelt, dass im elektronischen Geschäftsverkehr und bei Fernabsatzverträgen der Unternehmer dem Kunden eindeutige, transparente Angaben machen muss, zum Beispiel darüber wie der Vertrag zustande kommt, zum Widerrufsrecht, bei Abonnements über die Mindestlaufzeit. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen müssen auf jeden Fall bei Vertragsabschluss oder unmittelbar danach dem Kunden in Textform zur Verfügung gestellt werden, also per E-Mail oder SMS." Und zwar jene AGB, die zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses gelten. Einfach einen Link auf der Webseite zu setzen genüge nicht, denn dann könnten die AGB auch im Nachhinein verändert werden.

Handyrechnung mit Liste von Einzelverbindungen

Das böse Erwachen kommt mit der nächsten Rechnung

Auf mehrmalige Nachfrage in einem weiteren Fall legte Guerilla Mobile keinerlei belastbare Beweise für einen Vertragsabschluss vor, sondern schickte lediglich den Quellcode seiner Internetseite mit ein paar später eingesetzten Daten. Rechtsanwalt Klas, der bereits erfolgreich gegen Abofallen-Betreiber im Internet vorgegangen ist, erkennt verblüffend ähnliche Muster: "Das Geschäftsgebahren von Guerilla Mobile beziehungsweise Bob Mobile macht auf jeden Fall einen sehr unseriösen Eindruck.".................................mehr im link

Die Sendung dazu

"Impuls": Handyabzocker werden immer dreisterHeute | 16.05 Uhr | SWR2
 

manafraid

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Da könnte man doch fast schon den (natürlich an den Haaren herbeigezogenen) Verdacht hegen, ein Teil der Richterschaft sei im Stil der Sizilianischen Mafia mit in das System eingebunden.
Das kann doch gar nicht wahr sein, was da abläuft. Verfolge auch regelmäßig die Aldi- und sonstigen Handyangebote (wobei festzustellen ist, daß dieselben Typen bei amazon.de meist noch um 20€ günstiger zu haben sind), muß aber feststellen, daß ich da große Wissenslücken hab. Hab erst kürzlich nach "GPRS-Navigation" gegoogelt und dann natürlich herausgefunden, daß es sich hier um keine in das handy integrierte Navigationssoftware handelt, sondern lediglich um die sogen. "offboard-Möglichkeit" handelt; d.h., für die Zeit der Nutzung der Navigationssoftware fallen Gebühren an.
Auch mit den übrigen Kurzangaben kann ich wenig anfangen. Möchte auch nicht mit dem handy ins Internet (brauch ja schon für den 17-Zöller notebook-screen ne Brille) und, daß man diese Option gar nicht abschalten kann, hab ich mir fast gedacht. Der vorstehende Beitrag bestätigt es.

Gruß
manafraid
 

manafraid

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Hab mir den Beitrag auch gerade angeschaut: Erschreckend, nicht zu fassen. Allerdings sind meine letzten beiden handys sim-lock frei gewesen (eben Aldi), aber, auch da tauchen neuerdings in den jeweiligen Anzeigen die für den Laien unverständlichen Abkürzungen auf.
Brauche ich die Zusatzfunktionen? Eindeutig nein. Vielleicht von camera-function und mp3 player abgesehen. Alles andere können sie behalten.
 

schnippewippe

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LG Kleve: Mobilfunkanbieter hat keinen Anspruch auf Roamingkosten von 6.000 EURO ohne deutlichen Warnhinweis
LG KLeve Urteil vom 15.06.2011 2 O 9/11 Roaming
Das LG Kleve hat völlig zu Recht entschieden, dass ein Mobilfunkanbieter keinen Anspruch auf Zahlung von Roamingkosten in Höhe von 6.000 EURO hat, wenn dieser den Kunden nicht vorab durch einen deutlichen Wahrhinweise auf die hohen Roamingkosten hingewiesen hat.

Wir hatten bereits mehrfach über diese Problematik berichtet (Update: Urlaubszeit - Roamingzeit - Kostenfalle Internetnutzung und Handynutzung im Ausland) berichtet. In dem dort geschilderten und von uns betreuten Fall hat der Mobilfunkanbieter erst gar keine gerichtlichen Schritte eingeleitet.


Den Volltext der Entscheidung finden Sie hier:.....................im link
 

schnippewippe

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Firmen Guerilla Mobile und In-Telegence,

http://www.abzocknews.de/wp-content/uploads/2010/swr2.MP3



Wer dubiose Rechnungen erhält, kann schon mal die Nerven verlieren, wenn er versucht, der Sache auf den Grund zu gehen.


Firmen buchen heimlich Beiträge über die Telefonrechnung ab. Wer sein Geld zurück will, stößt auf viel Widerstand bei der Telekom.

Wer von dubiosen Firmen im Internet abgezockt wird, hat nicht nur finanzielle Verluste, sondern auch eine Menge Ärger. Vor einiger Zeit habe ich an dieser Stelle aufgeschrieben, wie sich Geschäftemacher monatelang an mir bereichert haben, ohne dass ich es gemerkt habe. Seit Mai standen auf der Mobilfunkrechnung der Telekom immer noch zwei andere kleinere Beträge – 29,95 Euro oder 19,96 Euro gingen an die Firmen Guerilla Mobile und In-Telegence, ohne dass ich dafür eine Leistung bekommen hätte. Eine Nachfrage bei Guerilla Mobile ergab, dass ich dort als Abonnentin eines wöchentlichen Intelligenztests geführt wurde, die Firma In-Telegence wusste beim ersten Telefonat nichts mit mir anzufangen.
Insgesamt hatten mich beide Firmen um knapp 300 Euro gebracht. Sicher, das bedeutete nicht meinen Ruin, aber die Summe war groß genug, um die Sache nicht auf sich beruhen zu lassen. Ich wollte mein Geld wiederhaben. Und damit fing der nächste Ärger an.....................weiter im link
 
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