BVG - Streik am 18.2.2012 in Berlin

schnippewippe

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Nordkurier - Nachrichten - Wirtschaft

"Vieles deutet darauf hin, dass sich ein Konflikt entwickelt." Dieser könnte weitere Streiks im Nahverkehr zur Folge haben, warnte der Gewerkschaftssprecher.Berliner und Gäste der Stadt reagierten gelassen auf den Totalausfall. Viele stiegen auf die S-Bahn um oder gingen zu Fuß. Die Polizei bestätigte, dass es zu keinen Zwischenfällen wegen des Streiks kam. "Wir raten, die milderen Temperaturen zu nutzen und mit dem Fahrrad zu fahren", sagte ein Polizeisprecher.Der Streik fand am vorletzten Tag der Berlinale-Filmfestspiele statt. Außerdem spielte der Berliner Fußballklub Hertha BSC im ausverkauften Olympiastadion gegen Borussia Dortmund. Nach BVG-Angaben nutzen in der Regel rund 1,8 Millionen Menschen an einem Samstag die U-Bahn.Die Gewerkschaft Verdi reagierte mit dem Streik auf das Angebot der BVG, die Löhne über eine Laufzeit von drei Jahren um 4,9 Prozent zu steigern. Dieses Angebot hält Verdi für zu gering. Am Montag sollen die Verhandlungen zwischen Arbeitgeber und Gewerkschaft fortgesetzt werden. 2008 hatten BVG-Mitarbeiter rund zwei Wochen gestreikt und damit den Verkehr in Berlin lahmgelegt.
 
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