USA bitten Deutschland um Mittel für Todesspritze

schnippewippe

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USA bitten Deutschland um Mittel für Todesspritze

Die USA haben Deutschland nach der Lieferung des Mittels Thiopental für die Todespritze gefragt. Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) sagte nach seiner Rückkehr von der USA-Reise mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Mittwoch in Berlin, im Gespräch über offenen Welthandel und den Einsatz von Medikamenten habe sein Amtskollege Gary Locke das Thema aufgeworfen. Rösler sagte: "Ich habe das zur Kenntnis genommen und abgelehnt."
Thiopental ist ein Betäubungsmittel und wird für Narkosen verwendet. In den USA dient es überwiegend zur Vorbereitung auf eine Hinrichtung durch die Giftspritze. Rösler sagte, als Gesundheitsminister habe er die deutschen Pharmakonzerne bereits gebeten, das Mittel nicht zu diesem Zweck zu exportieren. Sie hätten zugestimmt, obwohl sie es rechtlich liefern dürften. "Als Wirtschaftsminister würde ich es unterbinden und sehen, ob jemand dagegen klagen würde................................mehr im link


Deutsche Ärzte gegen Thiopental-Lieferung an USA

Bericht vom Montag, 24.01.2011, 10:33
Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) hatte an die Pharmafirmen appelliert, Medikamente, die das Betäubungsmittel Thiopental-Natrium enthalten, nicht an die USA zu liefern. Der Stoff ist ein Bestandteil des Giftcocktails, der in den USA für Hinrichtungen verwendet, dort aber künftig nicht mehr produziert wird.

Röslers Initiative ist eine tolle Idee“, lobte Montgomery. Es gebe Beschlüsse der American Medical Association ebenso wie deutscher Ärzte, nicht an Todesstrafen mitzuwirken...................aus dem link
Thiopental-Mangel verzögert Hinrichtungen in den USA
Ärzte Zeitung online, 29.09.2010

Nach Fällen in den Bundesstaaten Kentucky und Oklahoma kann in Kalifornien von diesem Freitag an vorerst nicht mehr der tödliche Cocktail verabreicht werden. Der Grund: am Freitag läuft das Haltbarkeitsdatum der letzten Charge Thiopental ab, wie die "New York Times" am Dienstag meldete. In den beiden anderen Staaten waren nach Medienberichten Exekutionen in den vergangenen Wochen bereits verschoben worden.

Weshalb das Mittel knapp wurde, ist nach Angaben der Zeitung unklar. Der Zulassungsbehörde FDA sei bereits im März bekanntgewesen, dass Thiopental allmählich zur Mangelware wird.................mehr im link
 
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