Abzocke via Facebook: Vermeintlicher Schwager entpuppt sich als Hacker

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Hallo zusammen!

Facebook kann offenbar teurer werden als man denkt. Grade fand ich in der Online-Ausgabe der Süddeutschen Zeitung einen Bericht über eine richtig miese Hacker-Masche: Ein Unbekannter hatte sich in den Account eines Mannes eingeklinkt und mit dessen Schwägerin Kontakt aufgenommen. Dass die Aktion allein schon aus datenschutz- und persönlichkeitsrechtlichter Situation verwerflich ist, bildet jedoch leider nur die Spitze des Eisberges: Der Unbekannte bescherte der Frau zudem eine immense Handyrechnung am Ende des Monats! Mittels des Bezahldienstes Zong hatte der vermeintliche Schwager unbehelligt kostenpflichtige Aktionen auf Kosten der Frau durchgeführt - indem er eine Notlage vorspiegelte und sie um ihre Handynummer und die Weiterleitung einiger Tracking-Codes des o.g. Bezahldienstes bat.

Der Artikel dazu: Betrug im Internet - Polizei warnt vor Facebook-Masche - Mnchen - sueddeutsche.de

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Hallo zusammen!

Die Masche mit den Zong-SMS scheint sich in Süddeutschland zu häufen: Wie die Augsburger Allgemeine berichtet, sind mindestens 15 Fälle bekannt geworden, in denen Betrüger im oben beschriebenen Muster Geld durch die Vorspiegelung falscher Tatsachen an sich bringen konnten.

In den meisten Fällen handelte es sich zwar um kleine Beträge zwischen 15 und 20 Euro, es sind jedoch auch Fälle von 100 Euro Schaden bekannt geworden.

Seid also vorsichtig, wenn euch entfernte Bekannte bei Facebook nach der Handynummer fragen ...


Der Artikel dazu: Augsburg: Abzocke mit "Zong-SMS" auf Facebook - Nachrichten Augsburg - Augsburger Allgemeine
 

schnippewippe

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Polizei warnt die Nutzer von sozialen Netzwerken wie Facebook und Co.

Pressebericht des Polizeipräsidiums Südosthessen von Mittwoch, 31.10.2012

1. Polizei warnt vor neuer Internet-Betrugsmasche - Stadt und Kreis Offenbach und Main-Kinzig-Kreis


Vor einer neuen Betrugsmasche, mit der sich aktuell die Internetermittler im Polizeipräsidium Südosthessen beschäftigen müssen, warnt derzeit die Polizei die Nutzer von sozialen Netzwerken wie Facebook und Co. Bislang liegen allein der hiesigen Kripo mehr als ein Dutzend Anzeigen von betrogenen Nutzern der Internetplattform Facebook vor. Rainer Lech*******er, Chef des Internetkommissariates ZK 50 beim Polizeipräsidium Südosthessen, weiß aber, dass inzwischen bundesweit insbesondere Menschen türkischer Herkunft von der neuen Betrugsmasche betroffen sind. Die B*******, so Lecht******er, übernehmen die Identität von Facebook-Mitgliedern mit türkischen Namen und schreiben über den Facebook-Chat sämtliche "Freunde" mit türkischen Namen an. Sie bitten unter einem Vorwand um die Übermittlung der Mobilfunknummer. Gibt der "Freund" seine Nummer preis, erhält er - wie zuvor angekündigt - kurz darauf eine SMS von den Online-Bezahldiensten "ZONG" oder "BAKU" mit einem Zahlencode. Den so erhaltenen Code gibt der Geschädigte dann wieder über den Facebook-Chat an den vermeintlichen "Freund" weiter. Was der Geschädigte nicht ahnt: Dadurch wird ein Zahlungsvorgang bestätigt und über den Mobilfunkanbieter das Kundenkonto belastet. Meist handelt es sich um Geldbeträge zwischen 20 und 50 Euro, über die dann die Betrüger durch die Übermittlung des Codes für Internetgeschäfte verfügen können, weiß Lechtenböhmer. Die Zahlungen werden dem Empfänger - der in der Regel im Ausland sitzt - sofort gutgeschrieben. Eine spätere Rückbuchung des Betrages gestaltet sich oftmals schwierig bzw. ist nahezu unmöglich. Nach bisherigen Erkenntnissen handelt es sich um ein bundesweit auftretendes Phänomen, wobei die Täter jeweils in der Landessprache des Opfers kommunizieren, um deren Glaubwürdigkeit zu erhöhen. ...............aus dem link
 
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schnippewippe

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AW: Abzocke via Facebook: Betrug per SMS-Bezahldienst ZONG

Betrug per SMS-Bezahldienst ZONG
Nachdem unbekannter Täter dem Geschädigten sich als Bekannter aus Facebook mit neuem Account ausgab, wurde er von dem Täter gebeten ihm seine Handynummer zu schicken und in der Folge Codes von dem Bezahldienst ZONG an seinen Facebook-Account weiterzuleiten.

Als der Geschädigte die Codes weiterleitete, wurde dadurch sein Mobilfunkkonto in Höhe von 100,-- Euro belastet. Die Polizei Lindenberg warnt in diesem Zusammenhang mit dem arglosen Umgang und der Weiterleitung von Codes - auch von vermeintlichen „Freunden“.
 

developer

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Aber mal ganz ohne Witz: Wieso sollte ein Bekannter einen bei Facebook wegen sowas kontaktieren?! Und wie kann man ohne Telefonat Geld transferieren?! Das ist doch schon fahrlässig ...
 
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