schnippewippe
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Häftling soll im Knast Millionen ergaunert haben
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Zwei Prozent Rendite - täglich
Ludger W., ein kleiner, untersetzter Mann mit schlohweißem Haar und Brille, trägt Jeans, ein offenes Hemd, er könnte Lehrer sein oder Busfahrer, auf jeden Fall sieht er nicht aus wie der Kopf einer Bande von Anlagebetrügern, für den die Staatsanwaltschaft ihn hält. W. ist Jurist und seit vielen Jahren Häftling in Aachen, verurteilt wegen Betrugs, Haft plus Sicherungsverwahrung gab es dafür. Doch W. soll noch aus der Zelle heraus seine Geschäfte betrieben haben.
Laut Anklage hat der inzwischen 55-Jährige gemeinsam mit dem Ex-Mann seiner Lebensgefährtin, dessen Bruder und mit Hilfe zweier Anwälte ebenso gutgläubige wie gierige Anleger um insgesamt 3,9 Millionen Euro betrogen. Und das scheint einfacher gewesen zu sein, als man gemeinhin annehmen könnte. Die Männer machten 2008 in Briefen, die sie vor allem in Süddeutschland verschickten, enorme Gewinnversprechungen: Für Einlagen über 1000 Euro sollten werktäglich zwei Prozent Rendite fällig werden. Mehr als 900 Menschen konnten dieser Versuchung nicht widerstehen. Sie überwiesen - teilweise auch nach eingehenden Beratungsgesprächen - bis zu 40.000 Euro auf Konten in Deutschland und der Schweiz.....................mehr darüber im link