Cats&Dogs (V.I.B Promotion Limited)

De kleine Eisbeer

Super-Moderator
In Zeiten knapper Kassen sind Nebenverdienste sehr gefragt. Doch nicht jedes Angebot hält, was es verheißt. Das Versprechen in diesem Fall: Auch Ihr Haustier kann ein Star werden.
Quelle&mehr: wdr.de

:D Wie heisst es immer so schön? Da kauft man die Katze im Sack.
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Bei unserer Nachfrage stellt sich allerdings heraus, dass es sich dabei nicht um einen einmaligen Beitrag handelt, sondern um wöchentliche Zahlungen. Die Außendienstmitarbeiterin versucht zu beschwichtigen und sagt, dass wir dafür schließlich umsonst die „Hörzu“ bekämen, denn das Ganze sei vom Axel Springer Verlag gesponsert.
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schnippewippe

New member
Na toll :mad: Und am Ende hat man dann auch wieder ein Zeitungsabo am Hals :shocked:
 
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schnippewippe

New member
Haustiermasche Cats&Dogs

Die sind ja immer noch am Abzocken.:mad:

Betroffene bemerken zu spät, dass ihnen nur leere Versprechen oder sogar Lügen aufgetischt werden. Oft wird an Mitleid und Hilfsbereitschaft appelliert, aber auch mit dem Wunsch, etwas Geld zu verdienen, gespielt.
Haustiermasche

Eine Zeitungsanzeige verspricht, dass das eigene Haustier Tagesgagen von bis zu 200,- Euro verdienen könne. Darauf fällt Roswitha H. herein. Die Mitarbeiterin einer angeblichen Castingagentur kommt zu ihr nach Hause und macht Fotos von Felix, ihrem Hund. Dann könne auf Werbeprospekten eines bekannten Haustierbedarfshändlers oder mit Tierkalendern Geld verdient werden. Als Gegenleistung lässt sich die Rentnerin zu einem Abo einer Fernsehzeitschrift für 203,- Euro überreden..................................
Einzelfälle oder System?
Fraglich ist, warum die großen deutschen Verlage mit solchen dubiosen Firmen zusammenarbeiten. Die beworbene Fernsehzeitschrift gehört zum Axel-Springer-Verlag. Der distanziert sich von der unseriösen Abonnentenwerbung. In einem Schreiben heißt es, dass die Firmen nicht im Auftrag des Verlags arbeiten und deshalb weitgehend außerhalb dessen Einflussbereiches liegen.
Gruner und Jahr, der eine andere der beworbenen Zeitschriften verlegt, äußert sich ähnlich. Es bestünden keine Verträge mit den Firmen.
Die großen Verlage reden sich also heraus. Der Trick dabei: Sie delegieren das Abogeschäft an Zwischenfirmen wie der Pressevertriebszentrale (PVZ). Sie verwaltet als Dienstleister die Abonnements und treibt das Geld ein.

Immerhin kann man sich wehren. Rebecca J. argumentiert mit arglistiger Täuschung und hat gute Chancen aus dem Vertrag zu kommen. Roswitha H. hat damit bereits Erfolg und konnte mit Hilfe einer Rechtsanwältin den Vertrag auflösen.
 
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