Gerichte behindern kritischen Journalismus

schnippewippe

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Europäischer Gerichtshof soll für Klarheit sorgen

Wenn ich das richtig verstehe , dürften dann die Berichterstatter über Abzocker auch nicht mehr so arbeiten. Wenn die Abzocker die Kunden nicht über den Tisch ziehen würden, gäbe es auch solche Berichte nicht.
Es wird sich ja wohl keiner der Abzocker freiwillig vor die Kamera stellen und alles zugeben.

Aber das Problem kenne ich von den Hütschenspieler bei uns.
Die Polizei hatte Beobachter auf den Kurfürstendamm. Die nahmen die Sache auf. Aber es wurde vor Gericht nicht anerkannt. Der Betrug selber ist darauf nicht zu erkennen.
Also war es auch nicht rechtens dies versteckt zu filmen.

Da bin ich ja froh , dass das hier ,betreffs versteckter Kamera ,anders verlaufen ist.
Ein Lichtblick für investigative Journalisten in Deutschland ist der Fall der Firma Covance, die Tierversuche im Auftrag vieler Pharmariesen durchführt. Die Firma klagte gegen die Veröffentlichung von heimlich gedrehtem Material mit der Begründung: "Das Filmmaterial offenbart kein rechtswidriges Handeln und somit keine Missstände von erheblichem Gewicht." Das Gericht hielt aber den Einsatz der versteckten Kamera für legitim, da das geltende Recht zur Haltung von Affen in Versuchslabors öffentlich diskussionswürdig ist.
Beispiel :
Tierversuche
 
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