VSR Verlag Service / PVZ - voll in Abo-Falle getappt

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Smiles

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Hallo zusammen!

Ich habe gerade festgestellt, dass voll auf die bekannte VSR/PVZ-Masche reingefallen bin. Aufgefallen ist mir das, weil ich mein Zeitungs-Abo (von ich dachte, dass es keins wäre) kündigen wollte und die Antwort bekam "... wird die KÜndigung wirksam zur Heft-Nr. 05/2014". Zwei Jahre Kündigungsfrist fand ich etwas heftig und fing an zu googlen...

Demnach das ganze Elend jetzt der Reihe nach.

Am 15.12.2011 wurde ich am Bahnhof von einem Typen angequatscht, der mich fragte, ob mir Kids mit Drogen-Vergangenheit Zeitungen bringen dürften. Sie würden dafür ein paar Cent bekommen und hauptsächlich ginge es um eine sinnvolle Beschäftigung. Es sei kein Abo, die Zahlung der Rechnung sei freiwillig, nach zwei Monaten würden sie sich nochmal melden, damit ich ein Feedback geben kann, wie sich die Kids machen würden. Außerdem wies er mich noch daraufhin, dass ich am besten bis zum 1.9.2013 kündige, weil es sonst in ein Abo direkt bei der Zeitschrift übergehen würde. Ich notierte mir das Datum, steckte den Wisch in die Tasche und hab ihn seitdem nicht mehr angesehen. Drauf steht aber:

"Ja, liefern Sie mir ab dem (#eingetragen#) 1.1.2012 [#hintergekritzelt: "Abo"#]
Ja, liefern Sie mir zum nächstmöglichen Termin
für mindestens 24 Monate die Zeitschrift:
[#eingetragen#] A/M/S
€ 3,95 (kann ich nicht entziffern, weil eingetragen) Heftpreis pro Ausgabe einschließlich Zustellgebühr

Einzugsermächtigung
[#nicht ausgefüllt mit den Worten "Ich will dich ja hier nicht bescheißen und deine Daten klauen"#]
1/4 jährlich (angekreuzt) Rechnung (angekreuzt)
[hingekritzelt:] 8x 23,70€

Datum (15.12.2012), Unterschrift Besteller"

Dann mein Name, meine Adresse, mein Geburtsdatum, meine Handynummer

"OL [leer] Ma[leer]
Datum, Unterschrift Vermittler [leer]"

Auf der Rückseite:

"Liefervereinbarung
1.) Das Abonnement verlängert sich um ein weiteres Jahr, sofern nicht unter Einhaltung einer Frist von drei Monaten vor Ablauf des jeweiligen Bezugszeitraums schriftlich gegenüber der LIeferfirma gekündigt wird.
2.) Bezugspreis blabla
3.) Bezugsgebühren blabla
4.) keine fristgerechte Zahlung und Mahnungen blabla

Widerrufsrecht
innerhalb 14 Tage blabla"



Am 10.01.2012 bekam ich ein Schreiben von der VSR Verlags Service GmbH.

"Abonnement: AutoMotorSport
Kundennummer: blablabla

Sehr geehrter Herr Ich,
wir freuen uns, dass Sie sich für die Zeitschrift AutoMotorSport entschieden haben.
Sie erhalten Ihre Wunschzeitschrift wie vereinbar 24 Monate pünktlich und bequem nach hause, so dass Sie keine Ausgabe mehr verpassen.
Die Belieferung mit der Zeitschrift AMS beginnt erstmals mit dem 09.02.2012 erscheinendem Heft Nr. 05/2012.
DIe Berechnung erfolgt zum derzeit gültigen Heftpreis in Höhe von 3,95€ inkl. USt und Versandkosten. Die Zeitschrift erscheint 27 mal jährlich.
Mit der Betreuung Ihres Zeitschriftenabonnements wurde die PVZ Pressevertriebszentrale beauftragt."

So.
Februar oder März kam dann die erste Rechnung. Die habe ich noch ignoriert. Weil: Der Typ sagte mir ja, der Bezahlung sei freiwillig. Dann kam die mahnung und ich hab mich erschreckt. Außerdem hatte ich gerade Geld und dachte mir: Schaden kanns nicht... Also hab ich am 26.3.2012 die erste Rechnung bezahlt und am 23.05.2012 die zweite.
Dann hatte ich die Schnauze voll und schrieb am 23.05.2012 eine Kündigung.

"Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit kündige ich das Abonnement der Zeitschrift "Auto Motor Sport" zum nächstmöglichen Termin.

Bitte senden Sie mir schnellstmöglich eine Kündigungsbestätigung mit Angabe des Vertragsende-Datums. Vielen Dank!

Mit freundlichen Grüßen

Ich"

Die Antwort kam heute von der "VSR Verlag Service GmbH - Leserservice freiHaus". Briefdatum ist der 30.05.2012.

"Sehr geehrter Herr ich,

unser Verwaltungsdienstleister hat uns mitgeteilt, dass Sie Ihr Abonnement für den obengenannten Titel beenden wollen. Ihrem Wunsch kommen wir natürlich gerne entgegen, bedauern aber gleichzeitig Ihre Entscheidung.
[blablabla was ich kriege, wenn ich doch nicht kündige]
Sollten wir jedoch nichts mehr von Ihnen hören, wird die Kündigung zur Heft-Nr. 05/2014 wirksam."






So.
Da ich durch die ganzen Möglichkeiten und Beispielfälle nicht durchsteige:
Gibt es für mich eine Möglichkeit da VOR Mai 2014 wieder rauszukommen? Oder hab ich mit der Zahlung der Rechnungen einfach alles akzeptiert? :sad:

Ich danke euch für eure Geduld!
Viele Grüße,
Smiles
 

schnippewippe

New member
Zuerst einmal . Schreibe bitte auf den Seiten die wir hier schon dafür haben weiter.
Die Seiten findest du hier im Link http://www.echte-abzocke.de/26816-post7.html und zwar in dem Link im Post :ermm:

Also zuerst ist die Antwort die du auf Grund deiner Kündigung erhalten hast ok . Die wissen ja nicht was gelaufen ist. Wissen nicht in """"". Die wissen genau was läuft. :huh:

Was ich machen würde. Bin aber kein Anwalt.:whistle:

Ich würde jetzt dieser Mitteilung ( Kündigungsbestätigung ) widersprechen.
Da ich keinen Vertrag mit der Laufzeit bis zum Heft 05/2014 abgeschlossen habe.
Am 15.12.2011 wurde ich am Bahnhof angesprochen .
Es wurde mir ein Testangebot zum Überprüfen ob die Kids mit Drogen-Vergangenheit Zeitungen bringen dürften angeboten . Sie würden dafür ein paar Cent bekommen und hauptsächlich ginge es um eine sinnvolle Beschäftigung.
Nach zwei Monaten würden die Firma sich nochmal melden, damit ich ein Feedback geben kann, wie sich die Kids machen würden. Diesen Anruf habe ich nie erhalten.
Mir wurde erklärt das es kein kostenpflichtiges Abo ist. Der Werber meinte es wäre mir selbst überlassen ob ich die Testhefte für einen guten Zweck bezahle. Zum Beweis dafür erklärte er mir, dass er bei einer Kostenpflicht ja die Kontodaten eintragen müsste und als Scherz kam dann noch von Ihm
""" ich will dich ja hier nicht bescheißen und deine Daten klauen """"
Die erste Rechnung im Februar oder März habe ich ignoriert weil der Typ mir ja sagte das die Bezahlung freiwillig sei . Dann kam die mahnung und ich hab mich erschreckt. Also habe ich aus Unwissenheit das ich nicht zahlen muss . am 26.3.2012 die erste Rechnung bezahlt und am 23.05.2012 die zweite Rechnung auch aus Angst vor noch mehr Kosten bezahlt.

Da ich das aber nicht einsehe habe ich mich erkundigt und ich schickte Ihnen eine Kündigung für den vom Werber durch Lügen abgeschossenen Testabo. Was nichts mit dem was sich nun zeigt zu tun hat.

Darum fechte ich den Vertag nun auch hilfweise wegen übler Täuschung an. Ausserden auch noch hilfsweise wegen Irrtum. Der ja durch die Lügen des Werbers bei mir erst entstanden ist.
Da will man helfen und wird so über den Tisch gezogen.

Das schicke ich per Einschreiben mit Rückantwort.

So nun mache was daraus.

Denkt daran :
Die Erklärung der irrenden Vertragspartei wird vernichtet und der zunächst geschlossene Vertrag als von Anfang an nicht existent behandelt.

Wenn sie weiterhin auf den Vertrag bestehen ,müssen sie es einklagen.
Aber das sie es machen -- darüber ist in den 20 jahren der Lügenabzocke nichts bekannt geworden.
 
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