Skimming: Kriminalpolizei hob eine Werkstatt aus

schnippewippe

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POL-OF: Pressebericht des Polizeipräsidiums Südosthessen vom 06.04.2011

Offenbach (ots) - Bereich Offenbach

1. Skimming: Gauner-High-Tech made in Germany - Offenbach
(hf) Der Polizei ist dieser Tage wohl ein empfindlicher Schlag gegen die organisierte Kriminalität im Skimmingbereich gelungen - in Offenbach hoben Beamte der Kriminalpolizei eine Werkstatt aus, in der eine bestens ausgestattete Manufaktur für Skimming-Geräte eingerichtet war. Bereits Ende 2010 wurde in Stuttgart ein mittlerweile 36-jähriger "Skimmer" festgenommen. Der Rumäne räumte seinerzeit ein, dass er nicht alleine gehandelt habe und machte vage Angaben zu seinem "Chef", der aus Offenbach stamme. In enger Zusammenarbeit konnten die Kriminalpolizei in Stuttgart und Offenbach einen 28-jährigen Rumänen ermitteln, der als mutmaßlicher Drahtzieher in Betracht kam. Wie die bundesländerübergreifenden Polizeirecherchen ergaben, holte der in Offenbach lebende 28-Jährige im Jahr 2011 einen 36 Jahre alten Landsmann in die Lederstadt. Er besorgte dem technisch Versierten eine Wohnung in Bürgel und richtete ihm eine Werkstatt ein. In dieser Werkstatt fertigte der 36-Jährige Skimming-Geräte. Diese Apparaturen sollten in Geldinstituten, vorwiegend an Geldausgabeautomaten, eingesetzt werden, um damit betrügerisch an die Daten der Bankkunden zu gelangen. Die Materialien für diese "Betrugsmaschinen" stammten ersten Erkenntnissen zu Folge aus Elektrofachgeschäften und wurden "angereichert" mit Teilen aus originalen Geldautomaten. Die Qualität der in Handarbeit gefertigten Geräte überzeugten den Chef der Bande dermaßen, dass er Ende März und Anfang April mit einem 29-jährigen Rumänen in die Schweiz fuhr, um die "Skimmer" zu testen. Es galt wohl, die Passgenauigkeit der durch den "Techniker" entwickelten Geräte der neuesten Generation zur prüfen. Als die beiden in Offenbach Wohnenden am Samstag wieder nach Deutschland einreisten, wurden sie festgenommen; die Durchsuchung des "Chefs" förderte einen "Skimmer" zu Tage. Noch in der Nacht zum Sonntag durchsuchte die Polizei auch die Wohnungen der beiden Festgenommenen. Die Beamten fanden verschiedene Beweismittel aus dem Bereich der Skimming-Kriminalität; aber auch Ecstasy, Amphetamin, Marihuana, Anabolika und nach dem Waffengesetz verbotene Gegenstände stellten die Beamten sicher. Eine seitenlange Sicherstellungsliste ergab sich durch die Durchsuchung der Werkstatt in Bürgel. Mehrere in Arbeit befindliche Skimming-Geräte, eine ganze Fundgrube an Rohmaterialien und Werkzeugen standen ebenso auf der Liste, wie einige schon fertige Bankkarten. Ob diese bereits zum Einsatz kamen oder nur als Testkarten dienten, müssen die weiteren Ermittlungen ergeben. Die bislang vorliegenden Verdachtsmomente reichten aber aus, um Haftbefehle gegen die drei Rumänen zu erwirken. Das Trio wurde bereits auf Antrag der zuständigen Staatsanwaltschaft in Stuttgart einem Haftrichter vorgeführt: Wegen des Verdachts des banden- und gewerbsmäßigen Ausspähens von Daten und Herstellens von gefälschten Zahlkarten befinden sich die Festgenommenen in Untersuchungshaft. Die Kripo ist sicher, erst am Anfang eines größeren Ermittlungskomplexes zu stehen, der weit über die Grenzen Offenbachs hinaus geht. Die Festnahme des Stuttgarter "Skimmers" sowie die Reisen der Offenbacher in die Schweiz sind klare Belege für die überörtliche Tätigkeit der Gruppierung.

Hinweis: Zwei Bilder zu dieser Pressemeldung sind recherchierbar unter Die Datenbank für Pressematerial von deutschen Polizei-Pressestellen.. Dort geben Sie bitte Ihre bei News-Aktuell registrierte E-Mail-Adresse ein oder: suedosthessen@news-aktuell.de .......................................aus dem link
 

schnippewippe

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Skimming-Prozess in Wuppertal

EC-Karten-Betrug – Geld floss nach Rumänien

Video vom 4.05.2011
Skimming-Prozess in Wuppertal
In Wuppertal hat der bundesweit bislang größte Skimming-Prozess begonnen. Die sieben Angeklagten sollen an Geldautomaten Kontodaten ausgespäht und so über eine Million Euro Beute gemacht haben.


19.05.2010
Fünf von sieben Angeklagten im so genannten "Skimming-Prozess" vor dem Wuppertaler Landgericht waren gestern Vormittag bereit, Angaben zur Sache zu machen.
EC-Karten-Betrug – Geld floss nach Rumänien

Zwei erklärten hingegen, zunächst nichts zu den Vorwürfen der Staatsanwaltschaft sagen zu wollen. Wie die BM berichtete, sollen die sieben aus Rumänien stammenden Beschuldigten daran beteiligt gewesen sein, im großen Stil Bankkarten gefälscht und Geldautomaten manipuliert zu haben.

Geschädigt wurden Bankkunden im ganzen Bundesgebiet, auch Remscheider und Wuppertaler waren von dem Betrug betroffen. Ein 30-jähriger Beschuldigter gilt als Drahtzieher, der die Strukturen des bandenmäßigen Vorgehens schuf und offenkundig technisch versiert für den Einsatz der notwendigen Geräte verantwortlich gemacht wird...............

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.........Wie der gestrige Prozesstag zeigte, wurden offensichtlich gezielt Menschen angeworben, sich an den Betrügereien zu beteiligen. "Viele Personen waren beteiligt. Viel mehr, als hier auf der Anklagebank sitzen", nahm Richter Krege Bezug auf ein Verfahren am Landgericht in Gera und mehrere Angeklagte, die bereits verurteilt worden sind. Am Freitag wird die Hauptverhandlung in Wuppertal fortgesetzt......................der ganze Bericht im link
 

sn00py603

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Meine Bank hat schon Warnhinweise an Geldautomaten angebracht. Auf dem Bildschirm werden Bilder vom Automaten gezeigt wie er aussehen sollte.
 

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Wanne-Eickel soll Hauptsitz von rumänischer "Skimming"-Bande gewesen sein

Wanne-Eickel soll Hauptsitz von rumänischer "Skimming"-Bande gewesen sein

Der Bochumer Oberstaatsanwalt Dr. Christian Kuhnert bereitet jetzt eine Anklage für einen Prozess am Bochumer Landgericht vor.
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...............Ende 2010 bekam die Bochumer Kriminalpolizei einen kostbaren Hinweis. Sie sicherte der Person Anonymität zu - und wurde dafür mit reichlich Informationen zu einer mutmaßlichen Fälscher-Bande aus Rumänien beschenkt. Es geht um das Abfischen von Daten auf EC-Karten, das so genannte „Skimming“. Später nahm die Kripo Bochum fünf mutmaßliche Bandenmitglieder fest, darunter Daniela M. (43) aus Wanne-Eickel, eine Deutsch-Rumänin. Sie wurde am 23. Juni in ihrer Wohnung überrascht. Seitdem sitzt sie in U-Haft. Sie lebte dort mit ihrem minderjährigen Sohn, der jetzt anderweitig untergebracht werden musste.................................

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Wenige Minuten nach der Freilassung erneut verhaftet

Alexandru G. hatte schon einmal wegen Skimmings in U-Haft geschmort. Am 21. Juni wurde er in Hürth zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Als er das Gericht verließ, wurde er sofort wieder eingesperrt. Wegen des neuen Haftbefehls aus Bochum. Dort soll auch der Prozess gegen alle fünf stattfinden. Die drei im Ausland festgenommenen Männer sollen in Kürze nach Bochum ausgeliefert werden. Alle fünf Inhaftierten machten bisher von ihrem Schweigerecht Gebrauch, heißt es............................ganzer Bericht im link
 

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Skimming-Verdächtige mit Material festgenommen

Skimming-Verdächtige mit Material festgenommen
Am Freitag, 16. September 2011, konnte die Polizei Basel-Landschaft in Muttenz BL zwei Männer anhalten, die technisches Material zur illegalen Beschaffung von Daten an Geldautomaten (Skimming) mitführten. Die Anhaltung gelang dank einem Hinweis der Kantonspolizei Basel-Stadt. Die Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft hat ein Untersuchungsverfahren eröffnet. Die Beschuldigten befinden sich in Untersuchungshaft.

Am Freitag Nachmittag, 16. September 2011, kurz vor 16 Uhr konnte die Polizei Basel-Landschaft nach einem Hinweis der Kantonspolizei Basel-Stadt zwei Männer anhalten und verschiedene technische Hilfsmittel sicherstellen, die zur illegalen Beschaffung von Daten an Geldautomaten (Skimming) benötigt werden. Neben einer Kleinstkamera, einem imitierten Karten-Einzug sowie einem Karten-Skimmer konnten Bilder und Informationen zu Banken in der
Region sichergestellt werden. Die beiden Männer wurden von der Polizei Basel-Landschaft vorläufig festgenommen.

Die Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft hat ein Untersuchungsverfahren eröffnet und beim zuständigen Gericht die Untersuchungshaft beantragt. Diesem Antrag ist das Gericht gefolgt, so dass die beiden verdächtigen Personen in Untersuchungshaft genommen werden konnten.

Die Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft ruft in diesem Zusammenhang die Sicherheitsmassnahmen beim Geldbezug an Automaten in Erinnerung: Die persönliche PIN-Nummer soll nur verdeckt eingetippt werden. Zudem sollen Geldautomaten mit verdächtigen Installationen umgehend der Polizei gemeldet werden..............................aus dem link
 

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Skimming"-Prozess in Baden-Baden und Karlsruhe

Über 370 000 Euro Schaden: "Skimming"-Prozess in Baden-Baden

Vor dem Landgericht Baden-Baden beginnt an diesem Freitag der Prozess gegen einen 33-Jährigen, der zu einem rumänischen Geldkartenfälscher-Ring gehören soll. Der gelernte Schreiner soll manipulierte Kartenlesegeräte am Türöffner von Banken sowie Minikameras über Tastaturfeldern von Bankautomaten angebracht haben ("Skimming"). Durch Manipulationen an Banken in Villingen-Schwenningen, Waldshut-Tiengen, Kehl, Baden-Baden, bei Karlsruhe, Ludwigshafen und Tübingen im vergangenen Jahr entstand so ein Schaden von insgesamt rund 370 000 Euro. Zwei weitere rumänische Geldkartenfälscher stehen ab Dienstag in Karlsruhe vor Gericht................
 
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