Telefonbuchverlag F.G. e.K.

schnippewippe

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Telefonbuchverlag F.G. e.K.
Aktuell werden wir verstärkt mit Fällen beauftragt, die die Abwehr von Zahlungsforderungen durch den Telefonbuchverlag F.G. e.K. betreffen.

Das Geschäftsmodell des Telefonbuchverlages basiert nach unserer Ansicht auf einer gezielten Täuschung der potentiellen Kunden.

Der Telefonbuchverlag geht bei der Auswahl seiner Kontakte gezielt vor. Die potentiellen „Kunden“ werden mit einem Faxschreiben kontaktiert. Nach den dortigen Informationen soll der Kunde in ein Onlineverzeichnis aufgenommen werden. Das Schreiben ist jedoch grafisch und durch Hervorhebungen von bestimmten Passagen und Wörtern („kostenlos“) so ausgestaltet, dass für möglichen Vertragspartner nicht deutlich zum Ausdruck gebracht wird, dass – automatisch mit der Unterschrift und der Rücksendung an die angegebene Faxnummer – ein 2 Jahresvertrag entstehen soll. Nachdem die arglosen Adressaten das Fax dann zurückgeschickt haben, erhalten Sie postwendend ein neues Fax mit einer Rechnung über knapp 1.000,00 € – für das erste Jahr.

Diejenigen, die das Fax zurückgeschickt haben befinden sich dann in der misslichen Lage, dass Sie mit weiteren Faxschreiben belästigt werden und nicht unerhebliche Forderungen geltend gemacht werden. Doch hiergegen kann man sich zur Wehr setzen. Nach unserer Ansicht bestehen hier nämlich schon gravierende Fehler beim Vertragsschluss. Das die Strafverfolgungsbehörden und Zivilgerichte an diesem Geschäftsmodell Gefallen finden, darf zudem bezweifelt werden. (cs)..........aus dem link

Urteilssammlung
- Prozesse, in denen Adressbuchfirmen verloren haben
 
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