Spenden für Japan??

manafraid

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Jetzt bin ich so weit. Jetzt würde ich das erste Mal seit Jahrzehnten wirklich gern spenden. Meine Frau auch. Nur, wir fragen uns beide, an wen??? DRK, Diakonie oder Caritas garantiert nicht. Da kommen denn von 50€ vielleicht 5 bis zu irgendwelchen Bedürftigen durch. Die bereichern sich doch erstmal selbst. Hat man z.B. von Haiti noch irgendwas Positives gehört?? Ich meine, die Leute dort sind trotz des immensen Spendenaufkommens keinen Deut besser dran als vorher.
Ich weiß es nicht. Vielleicht sollte man besser noch warten, bevor man irgendeiner vermeintlich "gemeinnützigen" Organisation irgendwas in den Rachen wirft. Oder???

Gruß
manafraid
 

manafraid

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Danke! Insbesondere der Hinweis auf "Betterplace.org" scheint mir doch sehr gut zu sein. Werde die Angelegenheit da erst einmal verfolgen!!!!
 

schnippewippe

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DZI warnt vor Betrugsversuch bei Japan-Spenden

Vielleicht sollten wir auch die Betrugsversuche hier mit einstellen. Wer solche findet her damit.
Ich bin eben auf eine Sache gestossen.

Pressemitteilung
DZI warnt vor Betrugsversuch bei Japan-Spenden
Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) warnt Spenderinnen und Spender und insbesondere
Zeitungsredaktionen vor einem aktuellen Betrugsversuch im Rahmen der jetzt angelaufenen Spendenaktion
für die Opfer des Erdbebens und des Tsunamis in Japan.
Unter Verwendung eines gefälschten angeblichen E-Mail-Schreibens des DZI hat eine Person namens
„Dr. Frank Semmig“ am heutigen Tag versucht, bei verschiedenen deutschen Tageszeitungen eine Anzeige
mit einem Spendenaufruf einer „privaten Gruppe von Dozenten und Studenten“ zugunsten „Deutscher
Opfer in Japan“ zur Veröffentlichung in den morgigen Ausgaben in Auftrag zu geben. Dem DZI
sind weder „Dr. Frank Semmig“ noch die von ihm angegebene Bankverbindung bekannt. Das DZI hat
Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Kiel erstattet.

Aktuelle Empfehlungen sowie Namen und Kontoverbindungen seriöser Spendenorganisationen, die die
vom Erdbeben und Tsunami in Japan betroffenen Menschen unterstützen, bietet das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen auf seiner Website unter Kompetent und unabhängig - Einzigartig in Deutschland : DZI -Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen......................................
aus dem Link
PS. Sorry Mod Ist mir jetzt aber :eek: Sehe das du es ja schon eingestellt hattest. :whistle:
 
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Niclas

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noch die von ihm angegebene Bankverbindung bekannt.
Darüber müßte der Ausgangspunkt der Betrügerei normalerweise leicht
ermittelbar sein, es sei es wäre mal wieder die ** Bank...







Anm. Mod
:whistle: Sorry,auch mit der Abkürzung wäre die Bank leicht erkennbar.
Eine Bank deren Namen man nicht nennen darf.
 
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schnippewippe

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Hier noch ein Bericht von /www.pcwelt.de/news/

Trittbrettfahrer - Online-Betrüger nutzen die Katastrophe in Japan ...

Beispiel aus dem Bericht

Andere Betrüger imitieren mit ihrer Website die des japanischen Roten Kreuzes und geben vor Spenden für die Erdbebenopfer zu sammeln. ............
Auf der Suche nach der echten Seite des Japanische Rote Kreuz( wegen der Bankdaten, )bin ich auf diese Mitteilung im Internet gestossen.

Mit Verlaub, aber es macht keinen Sinn, direkt nach Japan zu überweisen.

Eine Auslandsüberweisung nach Japan kostet alleine bei der beauftragten Bank in Deutschland zwischen 15 und 25 Euro Mindestgebühr (nein, Banken sind keine karikativen Unternehmen und machen das nicht kostenlos!). Die zwischengeschalteten Banken und die Empfängerbanken nehmen in der Regel auch noch ein "kleines" Entgelt.

Wer also nicht vorhat größere Summen zu spenden, sollte das lieber über einen der vielen Spendensammler in Deutschland machen.

Eine Überweisung direkt an das Japanische Rote Kreuz ist nicht zu empfehlen!
WDR.de Panorama
Was Hilfsorganisationen mit dem gespendeten Geld tun können
Spenden für Japan?

Noch einmal meine Bitte.
Wer was findet ,teilt es bitte mit. Das Geld geht den echten Opfern verloren.
 
Zuletzt bearbeitet:

DerKrefelder

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Eine Auslandsüberweisung nach Japan kostet alleine bei der beauftragten Bank in Deutschland zwischen 15 und 25 Euro Mindestgebühr
Aus Kostenersparnis kann man eine Charity-SMS versenden.Kostet nur ein paar Cent.
Ob das nach Japan direkt geht?? K.A.

Ich,als Alt-DU spende regelmässig an I.S.A.R.
Gerade bei Erdbeben sind die oft als Erste am Ort der Katasstrophe.
 

schnippewippe

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Japan: Warnung vor Internet-Betrugswelle

Japan: Warnung vor Internet-Betrugswelle

................................

...........Gefälschte Suchresultate

Nach Angaben des Sicherheitsunternehmens TrendMicro sind bereits wenige Stunden nach dem Erdbeben und dem Tsunami in Japan gefälschte Suchresultate in Online-Suchmaschinen wie Google aufgetaucht, welche Computernutzer, die nach aktuellen Informationen rund um die Naturkatastrophe suchen, auf gefälschte Webseiten von Cybergangstern locken wollen.

Auf deren Internetseiten wird den Besuchern zum Beispiel ein Video mit Bildern einer wundersamen Rettung eines Erdbebenopfers versprochen. Um das Video abspielen zu können, müsse jedoch zuvor eine Aktualisierung des Flash Players installiert werden.

Wer auf den entsprechenden Download-Button klickt, frischt allerdings nicht den Player auf. Er holt sich vielmehr ein Spionageprogramm oder andere Schädlinge auf seinen PC, die von den Gangstern unter anderem dazu genutzt werden, sensible Zugangsdaten auszuspionieren, zum Beispiel für das Online-Banking.

Betrügerische Spendensammler

Auch betrügerische Spendensammler treiben derzeit ihr Unwesen. Auf ihren Webseiten, auf die sie Internetnutzer wahlweise per E-Mail oder einem betrügerischen Suchmaschinentreffer locken, behaupten sSie, Geld im Auftrag des japanischen Roten Kreuzes für die Erdbebenopfer zu sammeln.

Doch wer sich erweichen lässt und wie erbeten via PayPal eine Spende anweist, hilft nicht den Opfern, sondern macht Betrüger reich. Denn eine Spendenmöglichkeit über PayPal wird vom Roten Kreuz nicht angeboten.

Kasse versuchen Betrüger aber auch auf andere Art zu machen. So wird derzeit für ein 20 US-Dollar teures E-Book geworben, in dem angeblich erklärt wird, wie man sich dekontaminieren kann, sollte man radioaktiver Strahlung ausgesetzt gewesen sein.

Bei dieser Offerte handelt es sich ebenso um eine betrügerische Masche wie bei den Angeboten der seit vergangenem Freitag zahlreichen neu registrierten Internetseiten, auf denen zum Beispiel Jodpräparate oder Geigerzähler an den Mann gebracht werden sollen.............................

So kann man sich schützen..................zu finden im link
 

Niclas

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Japan-Katastrophe: Die große Hilfe aus dem Netz | Digital- Frankfurter Rundschau
Ein kritischer Umgang mit Spendenaufrufen im Netz ist allerdings angebracht: Geld sollte grundsätzlich nur an altbekannte und vertrauenswürdige Einrichtungen überwiesen werden - und nicht an neue Organisationen, die angeblich für diesen Zweck erst geschaffen worden sind. Auch bei Links in E-Mails oder auf Webseiten ist Vorsicht geboten: Hinter vermeintlichen Erdbeben- und Tsunami-Videos verbirgt sich in manchen Fällen ein Download von Schadsoftware.
 

manafraid

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Das ist ja gerade das Dilemma: Die Altbekannten sind in meinen Augen nicht vertrauenswürdig. Die sacken viel zu viel für sich selbst und ihre Organisationen ein!
 

Niclas

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Und die Spammer sacken alles für sich ein...

Bin mehrfach beruflich in Japan gewesen. Mag manchen nicht glaubhaft erscheinen,
aber Japaner haben eine völlig andere Denkweise als Europäer. ( sogar als Chinesen )

Sie sind seit Jahrhunderten stolz darauf alles selber bewältigen zu können und
lehnen daher solche Spenden ( zumindest offiziell ) ab.
 

schnippewippe

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ARD verweigerte Spendenaufrufe

ARD verweigerte Spendenaufrufe
Das Hilfsbündnis "Aktion Deutschland hilft" wirft der ARD vor, seine Spendenaufrufe für Japan nicht zu unterstützen. ...................................

Der Organisation, deren Schirmherr Richard von Weizsäcker ist, gehören unter anderem die Hilfsverbände Malteser, Johanniter, Awo und World Vision an.

Sie beschwerte sich jetzt schriftlich bei der ARD-Spitze: "Auch die Spendenaufrufe des Bundespräsidenten und der Bundeskanzlerin an die deutsche Bevölkerung wurden durch die ARD nicht mit Hinweisen in den Nachrichten unterstützt."

Hintergrund des Streits ist eine vertragliche Bindung der ARD an ihren Kooperationspartner "Bündnis Entwicklung hilft". Der ist in Japan nicht aktiv, da er seine Arbeit auf Entwicklungsländer konzentriert, und hatte der ARD empfohlen, nicht zu Spenden aufzurufen.
:shocked:
"Sie werden verstehen, dass wir dies nicht unwidersprochen hinnehmen können", heißt es in dem Brief des Bündnisses "Aktion Deutschland hilft".

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Auch die Vorsitzende der ARD-Gremien, Ruth Hieronymi, beschwerte sich bei Programmdirektor Volker Herres. "Die Erklärung, Japan sei ein reiches Land und benötige daher keine Spenden, finde ich angesichts einer Katastrophe von historischem Ausmaß zumindest überraschend", sagt Hieronymi und kündigte an: "Wir werden diese Position der ARD von unabhängigen Experten untersuchen lassen."

Die ARD nahm keine Stellung.
:shocked: Hintergrund des Streits ist eine vertragliche Bindung der ARD an ihren Kooperationspartner "Bündnis Entwicklung hilft" Der ist in Japan nicht aktiv, da er seine Arbeit auf Entwicklungsländer konzentriert, und hatte der ARD empfohlen, nicht zu Spenden aufzurufen.
:shocked:
 
Zuletzt bearbeitet:

schnippewippe

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16:46 14/03/2011
MOSKAU, 14. März (RIA Novosti).Nach der Bebenkatastrophe der
vergangenen Woche muss sich Japan laut dem russischen Forscher Alexej Sawjalow auf neue verheerende Erdstöße gefasst machen.

Darauf lasse die Schwäche der Nachbeben schließen, von denen es bereits rund 400 gegeben habe, sagte Sawjalow am Montag auf einer Pressekonferenz bei RIA Novosti. Sawjalow leitet ein Labor für Kontinentale Seismizität und Erdbebenprognose am Moskauer Institut für Physik der Erde.

Die in der Erdkruste akkumulierte Energie werde nicht schnell genug freigesetzt, sagte der Forscher. Dies sei der Grund dafür, ein neues Erdbeben zu erwarten, welches, wenn nicht ebenso stark wie das jüngste, dann aber nur unwesentlich schwächer sein werde. Wann genau das neue Beben zu erwarten sei, sei schwer zu sagen.

"Die meiste Energie wurde beim Hauptstoß der Stärke 8,9 freigesetzt. Doch der Hauptstoß führt leider nicht immer zur Entladung der akkumulierten tektonische Energie - es folgen Nachbeben, die eine Entladung herbeiführen“, erläuterte der Forscher
...............aus dem link
 

schnippewippe

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In neun Monaten unter Kontrolle?
Kosten und Zeiträume für das Aufräumen in Fukushima
Arndt Reuning im Gespräch mit Jule Reimer

Den Zeitplan der japanischen Regierung, Fukushima innerhalb von neun Monaten unter Kontrolle haben zu wollen, ist in den Augen von Wissenschaftsredakteur Arndt Reuning sehr ambitioniert. Der Vergleich mit Tschernobyl und Harrisburg zeige, dass man immer deutlich mehr Zeit als geplant benötigt habe.
 

Niclas

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AKW-Ruine: Japaner misstrauen Tepco-Krisenfahrplan - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Panorama
Tepco hat sich festgelegt: In sechs bis neun Monaten will der Konzern seine Atomruine in Fukushima unter Kontrolle haben. Doch Experten bezweifeln, dass dies gelingt. Japans Bevölkerung ist ohnehin skeptisch - den Kernkraftmanagern glaubt keiner mehr.
PS: mancher lernt es nie:
http://www.stern.de/news2/aktuell/u...halten-an-atomkraft-fuer-richtig-1676128.html
Der ukrainische Präsident Viktor Janukowitsch hält im Rückblick die Entscheidung seines Landes für richtig, auch nach der Atomkatastrophe in Tschernobyl vor 25 Jahren weiter an der Nutzung der Kernkraft festzuhalten
http://www.tagesschau.sf.tv/Nachric...l/Neuer-Sarkophag-fuer-Reaktor-in-Tschernobyl
Für die Sicherung des Katastrophenreaktors in Tschernobyl gibt die internationale Gemeinschaft 575 Millionen Euro. Eigentlich sollten nach den Vorstellungen der Ukraine bei der Konferenz rund 740 Millionen Euro zusammenkommen.
 
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schnippewippe

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Japans Atomberater tritt unter Tränen zurück

Japans Atomberater tritt unter Tränen zurück

Der Wissenschaftler Toshiso Kosako will Japans Regierung nicht mehr zur Atomkatastrophe beraten. Vor allem der Streit über Strahlen-Grenzwerte trieb ihn aus dem Amt.

Die Regierung halte sich nicht an geltende Gesetze, sagte Kosako unter Tränen bei einer Pressekonferenz, in der er seinen Rücktritt erläuterte. Für ihn sei der Eindruck entstanden, dass sie sich nur um eine Notlösung bemühe und mit Provisorien über die Zeit rette, anstatt eine wirkliche Lösung für die Atomkrise zu suchen. Die Regierung habe den seiner Einschätzung nach unangemessenen Grenzwert von 20 Millisievert pro Stunde für Grundschulen in der Nähe von Fukushima festgesetzt, sagte Kosako. Dies könne er als Wissenschaftlicher nicht zulassen. Zudem habe das Kabinett seine Vorschläge ignoriert. Und da niemand auf ihn höre, habe es "keinen Sinn, dass ich auf meinem Posten bleibe", sagte Kosako weiter...........mehr im link
 
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