Tote bekommen Rechnungen

schnippewippe

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Geht das jetzt wieder los :mad:

Witwe bekam falsche Rechnung für toten Mann

Empört sitzt Waltraud B. (57) in ihrer Wohnung in S-Feuerbach. In die Trauer um ihren verstorbenen Mann Helmut mischt sich Wut über einen skrupellosen Betrüger...............................

Waltraud B. ging mit der Rechnung zur Polizei. Die fand raus: Hinter dem Schreiben steckt ein Betrüger aus Augsburg, der sich aus Todesanzeigen die Namen und Adressen seiner Opfer zieht. Ein Staatsanwalt: „Der Tatverdächtige ist bei uns wegen 16 Fällen angeklagt.“

Witwe Waltraud schimpft: „Der Betrüger hat das sicher bei Hunderten, wenn nicht sogar Tausenden gemacht. Die meisten haben wahrscheinlich einfach bezahlt.“..............aus dem link
 

schnippewippe

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Fiese Fälschung: Mit solchen fingierten Rechnungen versucht ein Unbekannter, Angehörige von Verstorbenen abzuzocken. Die Zahl der Fälle nimmt täglich zu.

Die Hinterbliebenen sollen für Leistungen der Rechtsmedizin der Uni München zahlen. Betroffen ist auch eine Familie aus Erding. Die Polizei ermittelt.

Frieda Paulus (Name geändert) aus Erding war Ende vergangenen Jahres in hohem Alter verstorben. Sie starb eines natürlichen Todes. Bei der Auflösung des Haushaltes fanden die Angehörigen einen Brief in der Post, augenscheinlich abgesandt vom Institut für Rechtsmedizin der Ludwig-Maximilians-Universität München. 179,46 Euro sollten sie für eine DNA-Analyse bei den Pathologen bezahlen. Angeblich hatte eine Chromosomen-Kartierung für diagnostische Zwecke stattgefunden. Unterzeichner der Rechnung: ein Dr. Thomas Fuchs, Pathologe der Medizinischen Fakultät der LMU.

Irritiert wandten sich die Hinterbliebenen an ihr Bestattungsinstitut. Auch dort war von einer Einlieferung in die Rechtsmedizin nichts bekannt. Bei der LMU kannte man weder die Frau noch den unterzeichnenden Arzt. Damit war klar: Hier treibt ein fieser Betrüger sein Unwesen.

Vom Polizeipräsidium München erfuhr unsere Zeitung nur, dass das Betrugsdezernat die Ermittlungen aufgenommen habe. Auch die Staatsanwaltschaft München I wurde unterdessen eingeschaltet. Beide wollen sich aber noch nicht öffentlich äußern.......................mehr im link
Achtung! Internetbetrüger verschicken falsche Rechnungen - Rechtsmedizin - LMU München
 

schnippewippe

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„Patrona – Agentur für Meldewesen“

Das Geschäft mit dem Tod lohnt.... nicht immer
Darum macht die Firma „Patrona – Agentur für Meldewesen“ es laut ""nwzonline.de""" jetzt auf diese Art.

Hinterbliebene sollen 50,58 Euro zahlen. Die Polizei warnt vor der dubiosen Firma.

rd

Bad Zwischenahn - Mit einer dreisten Betrugsmasche will eine Firma namens „Patrona – Agentur für Meldewesen“ an das Geld von trauernden Hinterbliebenen. Die Polizei warnt vor der Firma, die angeblich aus dem hessischen Rodgau stammt.

In Bad Zwischenahn und in Oldenburg erhielten dieser Tage mindestens zwei Haushalte Post von „Patrona“. Darin wird behauptet, die Firma habe sich auf die „Prävention gegen kriminelle Aktivitäten an Hinterbliebenen spezialisiert“. Zugleich wurden die Angesschriebenen aufgefordert, 50,58 Euro zu überweisen. Dadurch solle verhindert werden, dass Missbrauch mit den Daten des Verstorbenen betrieben werde. Die Agentur wollte eigenen Angaben zu Folge verschiedene „Kreditsicherungs- sowie Kreditinformationszentralen“ über den Sterbefall informieren. Die Polizei rät dringend davon ab, sich auf das Angebot einzulassen. .....................aus dem link
Da nicht alle Leser mit der Maus über den Text gehen ,hier noch 2 links.
Betrugsverdacht Ganderkesee: „Komische Post“ aus Hessen ein Fall für die Polizei - NWZonline.de

Brake: Polizei warnt: Betrug nach Todesfällen - NWZonline.de
 

schnippewippe

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Es geht eifrig weiter. :mad:

Varel - „Das gibt es doch wohl nicht“, dachten die Hinterbliebenen einer Varelerin, die kürzlich hochbetagt verstorben war. Eine Firma „Patrona – Agentur für Meldewesen“ hatte sich bei der 75-jährigen Tochter der Verstorbenen gemeldet und ihre Dienste angeboten. Wochen nach dem Todesfall bot die Firma aus Rodgau in Hessen der Familie Hilfe gegen kriminelle Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Todesfall an. Die Mitteilungen an Schufa und Bürgel Wirtschaftsinformation dienten der Verhinderung des Missbrauchs mit den Daten der Verstorbenen. Dann folgte eine Zahlungsaufforderung in Höhe von 50,58 Euro (inklusive Mehrwertsteuer). Für die Angehörigen der Verstorbenen eine klare Betrugsmasche. Tatsächlich gebe es keine Firma Patrona, so die Polizei Brake, wo zwei Anzeigen von Betroffenen aus der Wesermarsch bearbeitet werden. In Ganderkesee werden ebenfalls zwei Anzeigen bearbeitet. In Varel sei ein solcher Vorgang noch nicht bekannt, sagte der Leiter des Polizeikommissariats Varel, Polizeihauptkommissar Hartmut Ahlers. Die Polizei rät dringend davon ab, sich auf das Angebot einzulassen. Versicherungen und Banken müssten im Regelfall durch Angehörige selber unterrichtet werden.

Die Betroffenen aus der Wesermarsch und aus dem Landkreis Oldenburg hatten Anzeige erstattet, um zu verhindern, dass ältere Menschen auf das seriös klingende Schreiben hereinfallen. So sieht es auch die Vareler Familie, die sich an die wandte. Sie wertet den Warnschuss so, „dass man auf sein Geld aufpassen muss“.
 

schnippewippe

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Dreiste Rechnung von Sexverlag an Toten adressiert
Brake/Nordenham. Eine Frau aus der Wesermarsch hat sich kürzlich an die Polizei in Nordenham gewandt. Ein naher Verwandter, der vor Kurzem verstarb, habe eine unberechtigte Rechnung von einem Sexverlag erhalten. Wohl in der Annahme, die Trauernde würde aus Scham sogleich bezahlen, schrieb der Verlag den Verstorbenen unter dessen Traueranschrift an, die in einer Todesanzeige in der Tageszeitung veröffentlich wurde. "Eine fiese Masche, die geeignet ist, Angehörige in ihrer Trauer zutiefst zu erschüttern und das Ansehen des Toten zu schädigen", äußert sich die Sprecherin der Polizei klar. Im vorliegenden Sachverhalt zahlte die Hinterbliebene nicht. An dem Tag, an dem ihr Verwandter angeblich Waren bei dem Sexverlag bestellt haben sollte, war dieser nachweislich dazu bereits nicht mehr imstande. ..........aus dem link
 

schnippewippe

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Rechnung an den Toten: Betrugsversuch an Hinterbliebenen

Makabere Masche: Betrüger besorgen sich Adressen aus Todesanzeigen und nutzen die Trauer der Angehörigen schamlos aus. Mit fingierten Rechnungen versuchen Sie, von den Hinterbliebenen Geld zu ergaunern.

Das Kalkül mit der Scham
Mal verschicken sie Zahlungsaufforderungen wegen angeblich offener Arzt-Rechnungen, mal wegen einer zu Lebzeiten bestellten Warenlieferung. Andere Trauernde bekamen fingierte Rechnungen für den Eintrag in einen fiktiven „Bundessterbeanzeiger". Oft geht es in den Schreiben auch um angebliche Erotikdienstleistungen, da die Betrüger damit rechnen, dass die Rechnungen aus Scham stillschweigend bezahlt werden, ohne nachzufragen. Die Kriminalpolizei rät Angehörigen und Hinterbliebenen dagegen, offene Rechnungen dubiosen Inhalts eingehend zu prüfen.

Weitere Informationen beschaffen
Sind Hinterbliebene unsicher, ob eine Forderung zu Recht besteht, sollten sie sich vor einer Zahlung weitere Informationen beschaffen. Tipp: Fordern Sie den Gläubiger schriftlich auf, weitere Unterlagen vorzulegen, zum Beispiel eine Kopie des Vertragsabschlusses. Fragen Sie nach, wann die behauptete Dienstleistung erbracht wurde oder wann eine angeblich bestellte Ware geliefert wurde. Lassen Sie sich auch dokumentieren, welche Preisabsprachen zugrunde lagen.............weiter im link
 

Noktambulis

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Und Tote werden informiert über die neuen EU Vorschriften betreffend Einzugsermächtigung ...
Dies tut sogar die allmächtige Fernsehgebühren Eintreiber und man sollte ein neue "Mandat" ausfüllen.
Meine Schwiegermutter (über 80) hat keinen Nerven für sowas wie Post für ihre seit 10 Jahre verstorbenen Mann (dazu an ein Anschrift wo die NIE gewohnt haben) zu bekommen.
Schrifftlich informiert tun sie es trotzdem weiter.

Ein neuer "Mandat" (Einzugsermächtigung) bekommen die höchstens wenn es sicher ist dass der Alte nicht mehr wirkt.
Auf die schrifftliche Bestätigung dazu freuen wir uns bisher umsonst.:huh:
 
Zuletzt bearbeitet:

Willi_M

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Ist schon merkwürdig, was da zum Teil abläuft. Es ist so pietätlos, in solchen Fällen auch noch finanzielle Dinge regeln zu wollen, die die Personen noch nichtmal betreffen.
 

Noktambulis

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Wenn ein menschliche Mitarbeiter die Nachricht bekommen hat und es geht weiter, dann bedeutet dies nur Schlamperei oder wenigstens elendlange Verwaltungswege in die Firma.
Die Postsendungen werden oft durch Automaten anhand von Datenbanken erledigt.
Werden diese Datenbanken nicht gepflegt wie es sein sollte, passiert halt sowas.
Bei 10 Jahre Rückstand nach Ummeldung, müssten eigentlich Köpfe rollen.:devil:

Bei Betrug ist es bestimmt anders und von Pietät halten die Leute nicht viel.

Ich weiß nicht genau wie die Strafen sind bei Betrug und hoffe dass es kombinierbar mit seelische Grausammkeit.
 

sn00py603

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Ich weiß nicht genau wie die Strafen sind bei Betrug und hoffe dass es kombinierbar mit seelische Grausammkeit.
Kann ich mir nicht vorstellen, das ein Richter einen wegen Betrugs und seelischer Grausamkeit gleichzeitig verurteilt. Ein Mörder wird ja auch nur wegen Mord verurteilt und nicht wegen Körperverletzung.
 

schnippewippe

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Und es geht wieder los.

Polizei warnt Witwen vor Telefonsex-Betrug

Northeim. Die Polizei warnt vor einer Betrugsmasche. Witwen in der Region haben Briefe erhalten, in denen eine Inkasso-Firma die Begleichung von Rechnungen für Erotik-Dienstleistungen anmahnt, die ihre verstorbenen Männer vor dem Tod in Anspruch genommen haben sollen.„Diese Masche gab es vor drei, vier Jahren schon einmal. Jetzt bedient sich ihr offenbar wieder jemand“, sagte der Northeimer Polizeisprecher Uwe Falkenhain. Aus dem Landkreis Northeim sei aber noch kein aktueller Fall bekannt. Allein in der vergangenen Woche wurden im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis fünf Anzeigen erstattet. „Es ist davon auszugehen, dass es noch mehr Betroffene gibt“, sagte Reinhard Giesa, Sprecher der dortigen Polizeidirektion. Meist hätten ältere Menschen die Briefe erhalten.

Mehr zum Thema in der Donnerstagausgabe der Northeimer und der Sollinger HNA.
 
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