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Die Schufa fürchtet um ihre „Datenrezeptur“
Deutschlands größte Auskunftei bangt um ihr wichtigstes Geschäftsgeheimnis - die Formel, mit der sie die Kreditwürdigkeit von Verbrauchern berechnet. Ein Datenschutzbeauftragter ruft Banken dazu auf, die Schufa-Berechnungen nicht mehr zu verwenden - die Methoden seien intransparent.
Von Joachim Jahn
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Verbraucher können ihre Daten einmal im Jahr unentgeltlich abrufen
Verbraucher können ihre Daten einmal im Jahr unentgeltlich abrufen
19. Juli 2010
Bei diesem „Scoring“ erhalten Banken und Versandhändler, Mobilfunkbetreiber und Supermärkte eine Prognose, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein Kunde seinen beantragten Kredit, seine Monatsrechnungen oder seine Raten für einen Flachbildschirm bezahlen kann. Schleswig-Holsteins Datenschutzbeauftragter Thilo Weichert hat zur Attacke gegen das Auskunftsunternehmen geblasen: Er rief am Montag Banken, Sparkassen und andere Unternehmen dazu auf, die Schufa-Berechnungen nicht mehr zu verwenden. Deren Einsatz könne „nicht verantwortet werden“, sagte er und warf dem Unternehmen eine „neue Dimension der Obstruktion“ vor.
Der Hintergrund: Weichert hatte nach einer Änderung des Bundesdatenschutzgesetzes vergeblich von der Schufa verlangt, ihm ihre Scoring-Methoden aufzudecken. Doch ihr Vorstandsvorsitzender Rainer Neumann sagte der F.A.Z: „Wenn die genaue Art und Gewichtung unserer Kriterien bekannt würden, würde das Manipulation und Betrug Vorschub leisten......................mehr im link