Vorratsdatenspeicherung für Musik und Film

siebendreissig

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Tja, lange hat es wirklich nicht gedauert, nur kurze Zeit nachdem die Vorratsdatenspeicherung durchgewunken wurde, kommt nun wieder einmal die Wahrheit ans Licht.

Denn nicht die Terrorgefahr scheint die Speicherung voranzutreiben, sondern die Film- und Musikindustrie.

So berichtet golem.de von einer Bundestagssitzung die am 30.11. stattfinden wird wo über das Thema diskutiert werden soll:
Während der Bundestag den Zugriff auf gespeicherte Daten grundsätzlich auf die Erteilung von Auskünften ür hoheitliche Zwecke beschränken will, drängen die Länder darauf, die Daten auch Rechteinhabern zur Verügung zu stellen. Diese sollen einen zivilrechtlichen Auskunftsanspruch gegenüber Internet-Providern erhalten, also ohne Einschaltung der Staatsanwaltschaft die Daten von Internetnutzern bei deren Providern abfragen können.
Natürlich alles im Sinne der Verbraucher. Und Tauschbörsen nutzen ist ja nun einfach illegal (Achtung Ironie)…

Jetzt finanziert der Bürger also nicht nur seine eigene Überwachung, nein er hilft auch der Industrie “Verbrecher” zu fangen.
 
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