Schufa Auskunft soll kostenlos werden

siebendreissig

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So berichtet der blog99 und beruft sich auf den Spiegel.

Das Bundesinnenministerium will zukünftig die Rechte der Verbraucher bei den Kreditauskünften stärken. Der Entwurf aus dem Innenministerium sieht laut Spiegel-Informationen vor, das jedem Bürger eine Gratis-Selbstauskunft pro Jahr zusteht
Aktuell kostet zum Beispiel auf der Seite meineschufa.de die Auskunft noch knapp 8 Euro. Auf der Seite finden sich übrigens noch viele weitere Informationen rund um das Thema Schufa.

Nähere Informationen zum Kredit-Scoring finden sich ebenfalls im blog99 beim Thema Was ist Kredit-Scoring?

Kredit-Scoring ist ein mathematisch-statistische Verfahren, mit diesem Verfahren schätzen Banken die Bonität von Verbrauchern ein. Je mehr »Scores« (Punkte) ein Verbraucher erhält, desto kreditwürdiger ist er, umgekehrt gilt je weniger Punkte er bekommt, als umso unzuverlässiger gilt er
Schön das es nun endlich soweit kommt, denn bei vielen Verbrauchern sammelt die Schufa ja etliche Daten und man selbst hat gar keine Ahnung was dort genau zu finden ist. Prinzipiell sollte dies laut des Rechts informelle Selbstbestimmung allerdings sowieso möglich sein, scheinbar greift dieses beid er Schufa aber nicht. Im so besser, dass nun vom Bundesinnenministerium eingegriffen wird.
 

siebendreissig

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# Guido Schreibt:
May 25th, 2008 at 15:43

Zum Glück scheint dieses Gesetz bald zu kommen. Die Möglichkeit sich einmal im Jahr kostenlos eine Schufa Auskunft einholen zu können stellt eine große Stärkung der Verbraucherrechte dar. Bleibt zu hoffen, daß die Schufa auch verpflichtet wird, ihr Scoring System endlich transparenter und für jeden nachvollziehbar zu machen.
 

admin

Administrator
Teammitglied
Weiß jemand von euch, wie lang es dauert bis die Schufa-Auskunft per Post kommt?

LG
 

manafraid

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Ehrlich gesagt verstehe ich so ganz die Aufregung darüber nicht: Eigentlich weiß doch jeder, wie viele Schulden er hat.
Und, ob ich mir einen USB-Stick auf 10 Monatsraten für 0% Zinsen hole oder bei der Bank einen Kredit für einen Bagger besorgen möchte: Die müssen doch die Schufa-Auskunft einholen, nicht ich. Und sie machen´s ja auch. Also, wo liegt das eigentliche Problem???
 

schnippewippe

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Ääääääää. Ich glaube du hast dich noch nicht so richtig mit der Sache Schufa beschäftigt.
Also wenn ich das lese bleibt es dabei . Ich werde den Dienst ab 2010 nutzen.

Willst einen einen USB-Stick auf 10 Monatsraten holen , bekommst ihn aber nicht , weil du einen falschen Schufa eintrag hast. Das erfährt man doch erst dann , wenn der Vertrag nicht zustande kommt. Dann geht der Ärger und die Rennerei los.
Willst ein Auto kaufen , bekommst aber den Kredit nicht. Bis die Sache aus der Welt ist, hat das Auto ein anderer Käufer bekommen.


Hälfte der Schufa-Daten falsch oder veraltet


Viel Datenmüll bei der Schufa

Schufa-Daten sind häufig falsch
 
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manafraid

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Entschuldigung Schnippe, da war ick ja wohl schneller, als die Schufa erlaubt. Da werde ich mir dann natürlich nochmal alles in Ruhe reinziehen.
 

schnippewippe

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Schufa-Auskunft wird bald deutlich teurer

Steigende Gebühren Schufa-Auskunft wird bald deutlich teurer

Nach Informationen von BILD.de plant das Unternehmen, den Preis für die häufig geforderte Verbraucherauskunft von 7,80 Euro auf 18,50 Euro zu erhöhen.
Die Verbraucherauskunft wird unter anderem von Banken, Wohnungsvermietern oder Handy-Betreibern vor Vertragsabschluss verlangt, um die Zahlungsmoral von neuen Kunden abschätzen zu können.
Entsprechend teilte die Schufa gestern in einer Pressemitteilung mit, dass Verbraucher künftig “einmal jährlich kostenlos eine schriftliche Datenübersicht erhalten” könnten. Entweder über das Portal meineschufa.de oder über eine Hotline für 14 Cent pro Minute.

Dass sie im Gegenzug die Preise für Verbraucherauskunft mehr als verdoppeln wird, erwähnte die Schufa nicht. Außerdem soll die Selbstauskunft nach BILD.de-Informationen so unübersichtlich gestaltet werden, dass Kunden sie nicht als Ersatz für die Verbraucherauskunft nutzen können.
Zitate aus dem link
 

schnippewippe

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Nun steht es fest:
Die Schufa zieht den Preis an. Die Auskunft per Post über die eigene Kreditwürdigkeit kostet statt bisher 7,80 Euro ab 1. April 18,50 Euro. Einmal im Jahr erhält jeder Verbraucher auf Wunsch eine kostenlose Auskunft aller ihrer von der Schufa gespeicherten Daten.
Eine kostenlose Eigenauskunft pro Jahr

Für alle die es brauchen können.
Tipp: Wenn Sie nach dem 1. April für 18,50 eine schriftliche Auskunft bestellen, bietet die Schufa eine kostenlose Online-Registrierung unter www.meineSCHUFA.de an. Jede weitere schriftliche Auskunft an Dritte kostet Sie dann 7,80 Euro. Bis einschließlich 31. März verlangt die Schufa für die Online-Registrierung 15,60 Euro.
 

schnippewippe

New member
SCHUFA und Score

PRESSEMITTEILUNGEN Verbraucherzentrale
Scoring: Neue Auskunftsrechte für Verbraucher
Auskunfteien müssen einmal im Jahr kostenlos Gründe für Bonitätsbewertungen offenlegen

30.03.2010 - Das neue Auskunftsrecht zu Bonitätsbewertungen eröffnet Betroffenen die Möglichkeit, sich zu informieren sowie Berechnungsfehler zu finden und korrigieren zu lassen. Banken, Online-Händler oder Touristikunternehmen nutzen so genannte Scorewerte, um die Bonität ihrer Kunden einzuschätzen. Dabei kommt es allerdings auch zu Fehlern. Ab dem 1. April müssen Auskunfteien einmal im Jahr Anfragen zum Scorewert kostenlos beantworten. "Verbraucher sollten von ihrem Recht regen Gebrauch machen", erklärt Gerd Billen, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv). Die neue Regelung geht auf eine Initiative des vzbv zurück, der 2008 in einer Studie Willkür beim Einsatz von Scoring-Verfahren festgestellt hatte......................mehr im link
Scoring: Firmen drücken Kunden Stempel auf Verbraucherzentrale Baden-Württemberg


SCHUFA und Score Information von der Schufa was ist Score .
 
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schnippewippe

New member
Die Daten der Auskunfteien Schufa & Co. Sind falsch, veraltet und unbrauchbar
Die Einträge können ab April kostenlos überprüft werden!

Das neue Datenschutzgesetz regelt auch, dass Firmen offene Rechnungen erst dann melden dürfen, wenn die Forderung rechtskräftig und anerkannt ist oder wenn der Schuldner zweimal mit mindestens vier Wochen Abstand schriftlich gemahnt wurde und die Forderung nicht bestreitet sowie vorab über die Schufa-Meldung unterrichtet wurde. Bestreitet er die Rechnung oder hat er Widerspruch eingelegt, darf nicht gemeldet werden................mehr im link
Im link gibt es auch einen Musterbrief , mit dem man die kostenlose Auskunft einfordern kann.
 

De kleine Eisbeer

Super-Moderator
Jetzt tauchen die ersten Anbieter,die mit der "kostenlosen" Selbstauskunft Kohle machen wollen.
z.B. meineselbstauskunft.de
Dort wird ein Formular für €5.60 angeboten.

Man beachte den Hinweis oben rechts.......:whistle:

Ps.
Warum soll ich für ein Formular bezahlen das andere kostenlos anbieten?
Im link gibt es auch einen Musterbrief , mit dem man die kostenlose Auskunft einfordern kann.
 

schnippewippe

New member
Antwort auf den Post von ""De kleine Eisbeer """
Stimmt !!! Und leider haben auch schon viele bezahlt.

Verbraucherschützer warnen: Im Internet würden die Formulare für die kostenfreie Selbstauskunft für Verbraucher gegen Bezahlung angeboten, erklärte die Verbraucherzentrale Sachsen. So biete etwa die Internetseite meineselbstauskunft.de die Formulare von Schufa, Creditreform und ICD für jeweils 5,60 Euro an
Die Schufa bestätigte laut Verbraucherzentrale, dass bereits mehr als 900 Anträge auf kostenlose Selbstauskunft auf diesem Wege bei ihr eingegangen seien...........................mehr im link
Also aufpassen !!!!!!!!!!!!!!!!!!! oder den Musterbrief oben in meinen Post verwenden.

Oh :huh: Ich dachte immer da lohnt es sich für Abzocker nicht.
Aber.........
Allein die Schufa verzeichnet 220.000 Anfragen pro Tag.
 
Zuletzt bearbeitet:

De kleine Eisbeer

Super-Moderator
Verbraucher werden durch die Schufa seit der Änderung des Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) nicht informiert und (edit...) auf kostenpflichte Angebote gelenkt.
(....)
Ein Test bei der Schufa-Geschäftsstelle in Stuttgart konnte dies nicht bestätigen. Ausgelegt sind nur Formulare für die kostenpflichtige Bonitätsauskunft. Einen gesonderten Hinweis auf die kostenlose Variante sucht man vergeblich. Das Personal vor Ort macht nur auf eine geänderte Gesetzteslage aufmerksam. Selbst bei einer direkten Nachfrage zum zwischenzeitlich fast dreifachen Preis von 18,50 Euro, wurden die Testpersonen nicht auf die kostenlose Variante aufmerksam gemacht.
(....)
Auf der Internetseite der Schufa wird der Bürger geschickt so geführt, dass das kostenlose Angebot nicht richtig wahrgenommen wird. Auch die verwendeten Begriffe verwirren. Dass die Datenübersicht nach § 34 BDSG auch formlos schriftlich bestellt werden kann, wird von der Schufa komplett verschwiegen.
(....)
Quelle&mehr: net-tribune.de

Ps.
Macht mal den Selbsttest wie schnell man zu der kostenlosen Selbstauskunft auf der Schufa-Seite (schufa.de) gelangt.
 

schnippewippe

New member
Also doch !!! Als ich diesen Post schrieb wollte ich die Seite mit dem Formular für das kostenlose Angebot einstellen. Ich habe dann die Suche danach aufgegen.:whistle:


Hier noch einmal eine Zusammenfassung über die Schufa. Verbraucherzentrale

Hi ich glaube jetzt habe ich es.
Bei Produkte klicken
dann auf ""Datenübersicht nach § 34 Bundesdatenschutzgesetz"" klicken.
Wer vermutet denn da die kostenlose Auskunft.
Aber Vorsicht da gibt es auf der Seite auch die kostenpflichtige Auskunft.
 
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schnippewippe

New member
Ich kann nur jeden User nur raten, bevor er sich was auf Raten anschafft , einen Krediet aufnehmen will usw. , holt Euch eine Schufaauskunft.

Könnte eine echte negative Überrschung werden.
Auch jetzt sind die Auskünfte immer noch sehr oft fehlerhaft.

In der Praxis wundern sich jedoch viele, wieso trotz solider wirtschaftlicher Verhältnisse Banalitäten wie z.B. der Abschluss eines Mobilfunkvertrages verweigert werden. Spätestens hier fragt man sich: Wer überprüft die SCHUFA? Denn die Datensätze der SCHUFA sind zwar umfangreich, aber alles andere als richtig.
Hier der Link dazu
 

schnippewippe

New member
Abzocke bei Schufa " selbstauskunft-zentrale.de"

Teure und vor allem überflüssige Geschäftsidee

Verbraucherzentrale verweist auf kostenfreie Alternative
Verbraucher können bereits seit April 2010 einmal jährlich kostenlos eine Information darüber verlangen, welche persönlichen Daten Auskunfteien über sie gespeichert haben, welcher Score-Wert hinsichtlich ihrer Verhältnisse ermittelt wurde und was diese Einschätzung für ihre Kreditwürdigkeit im Zahlungsverkehr bedeutet. Die Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt e.V. ermuntert seitdem die Verbraucher, dieses kostenfreie Auskunftsrecht aktiv zu nutzen, um gespeicherten Daten zu prüfen, fehlerhafte Bewertungen leichter aufzudecken und Korrekturen verlangen zu können. Fehler können sich manchmal existenziell auf Kredit- oder Vertragsentscheidungen auswirken, wie entsprechende Verbraucherbeschwerden immer wieder belegen.

Eine j.labs GmbH mit Sitz in Kiel sah darin eine Chance, leichtes Geld zu verdienen und entwickelte eine Geschäftsidee. Sie betreibt im Internet unter der Adresse "selbstauskunft-zentrale.de" einen Online-Dienst zur Erstellung eines Auskunftsantrages und dessen Versand. Der kleine, aber feine Unterschied: Die Selbstauskunft an sich ist kostenfrei – diese wird von der jeweiligen Auskunftei erstellt - die Dienstleistung von j-labs dagegen kostet Geld. Für den Versand eines Selbstauskunftsantrages mit Scoringwert - beispielsweise an die Schufa - sind 19,90 Euro zu zahlen. Aus Sicht der Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt e.V. eine teure und vor allem überflüssige Leistung! Den Versand eines ausgefüllten Vordruckes kann der Verbraucher für 0,55 Euro Briefporto selbst erledigen.

Die Verbraucherzentralen möchten mehr wissen zur Zuverlässigkeit der Daten bei Auskunfteien und starteten deshalb im Juli 2011 eine Befragung der Verbraucher zu den Erfahrungen mit Auskunfteien.

Erneut ruft auch die Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt e.V. alle Verbraucher auf, sich zu informieren, welche Daten über sie bei Auskunfteien und Unternehmen gespeichert sind und welcher Score-Wert ermittelt wurde. Einen Musterbrief zum Auskunftsrecht, eine Liste mit Adressen von Auskunfteien und einen Fragebogen halten die Verbraucherschützer in ihren Beratungsstellen und ...hier zum Download parat............im link
 
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