Zeitschriften Abzocke MVS Medien Service

Chris2806

New member
Hallo,

ich habe schon sehr viel über dieses Thema hier im Forum finden können, nur leider bin ich mir sicher was in meinem Fall anwendbar ist.

Zum Fall:

Meine Freundin hat am 22.07.2011 in der Fußgängerzone einen "Zettel" unterschrieben, bei dem Ihr gesagt wurde, das ganze diene dazu Jugendliche Finanziell zu unterstützen. Man bekäme gratis 2 Zeitungen (sie hat sich für den Stern entschieden), damit kontrolliert werden können, ob die Schüler auch Ihren Job machen.
Als Beleg hat sie einen Durchschlag bekommen, den sie sich dummerweise nicht mehr weiter angeschaut hat, aber wohl völlig anders wie die erste Seite ausschaut. Auf diesem Durchschlag steht nun mit einmal, das man 2 Monate kostenlose Zeitungen bekäme und dann 24 Monate bezahlen müsse.

Ca. 3 Wochen nach Abschluss kam dann ein Schreiben von der MVS Medien Service Ltd. in dem steht, dass sie meine Freundin nun als neuen Leser in Ihrem Kreise begrüßen. Daraufhin hat meine Freundin dann ein Musterschreiben aus dem Internet zu diesem Thema (u.a. arglistige Täuschung etc.) leider NICHT als Einschreiben abgeschickt.

Dann kam auch lange Zeit nichts mehr, nur die Zeitungen trudelten bei uns zu Hause ein.

Am 23.02.2012 kam dann erstmals ein Schreiben von der PVZ, indem sie die entzogene Einzugsermächtigung ansprechen und nun eine Ersatzrechnung stellen würden. Sie solle doch nun bitte zur Kontrolle Ihre aktuelle Kontoverbindung erneut schriftlich zusenden. (Das macht mich ein wenig stutzig).

Am 28.02.2012 kam dann eine Zahlungserinnerung (101,17€). Sofern man einer Einzugsermächtigung zustimmt, bekommt man 4,92€ als Gutschrift erstattet.

Am 03.04.2012 kam eine Mahnung, immernoch von der PVZ über den gleichen Betrag.

Am 08.05.2012 kam von den Anwälten Geys-Lehmann, in dem sie schreiben, dass sie von der PVZ beauftragt wurden, das Geld zunächst außergerichtlich einzufordern. Man solle innerhalb von 10 Tagen, an sie als Inkassobevollmächtigten überweisen.
Nach Zahlungseingang würde die Mandantin die Lieferung wieder aufnehmen.
Bei nicht frißtgemäßer Zahlung, müsse meine Freundin mit einem gerichtlichen Mahn- und Vollstreckungsverfahren rechnen. (Betrag nun 231,06 € ((87,10€ Bezugsgebühr, 87,10€ fällige Vorrausgebühr, Preisänderung 0,70€, Mahngebühr 7,91, Bankgebühr 8,45€, Kostenrechnung 39,00€, Verzugszinsen 0,80€)) )

Nachdem sie auch auf dieses Schreiben nicht reagiert hatte, da sie sich betrogen fühlte und auch gestärkt wurde darin durch das Internet, kam nun am 11.06.2012 vom Allgemeinen Debitoren- und Inkassodient GmbH (Osnabrück) ein Schreiben, indem sie nun 223,076€ zahlen soll.

Erst jetzt habe ich selbst davon Wind bekommen, da sich meine Freundin ein wenig geschämt hat mir das zu sagen und würde gerne einmal um Rat fragen. Lieber zahlen oder nicht? Noch ein Schreiben aufsetzen? Kam es schoneinmal zu einem Vollstreckungsverfahren oder ähnlichem?

Vielen Dank für Eure Hilfen!!
 

schnippewippe

New member
Da deine Freundin ja schon einmal geschrieben hat, würde ich den gleichen Brief noch einmal per Einschreiben mit Rückantwort an das Inkasso schicken.

Daraufhin hat meine Freundin dann ein Musterschreiben aus dem Internet zu diesem Thema (u.a. arglistige Täuschung etc.) leider NICHT als Einschreiben abgeschickt.

Würde mitteilen, dass ich den Brief schon einmal am ........an die PVZ geschickt habe.
Nach dem Schreiben vom ..........bekam ich dann von der PVZ
am 23.02.2012 ein Schreiben indem sie die von mir entzogene Einzugsermächtigung ansprechen und nun eine Ersatzrechnung stellen würden. Sie solle doch nun bitte zur Kontrolle Ihre aktuelle Kontoverbindung erneut schriftlich zusenden.
Was ich natürlich nicht gemacht habe. Der Vertrag war ja von mir angefochten worden.

Dann wurde ich in einem weiteren Schreiben noch einmal aufgefordert
meine Bankdaten zu schicken.
Sofern man einer Einzugsermächtigung zustimmt, bekommt man 4,92€ als Gutschrift erstattet.

Da ich den Vertrag ja wegen den Lügen und den Täuschungen der Werber schon angefochten habe, war der Vertrag für mich ,von meiner Seite aus üngültig gemacht worden. Also gab und gibt es für mich keinen Grund meine Bankdaten mitzuteilen oder etwas zu bezahlen.
Ich bin doch sehr verwundert darüber, immer noch Post wegen dieser Sache zu erhalten. Lassen sie sich den von mir am ........geschickten Brief von der PVZ vorlegen. Das ich die Einzugsermächtigung entzogen habe , dass wurde von der PVZ zur Kenntnis genommen aber die Anfechtung in meinen Brief wird nicht beachtet.

Mach was daraus.
Kam es schoneinmal zu einem Vollstreckungsverfahren oder ähnlichem?
Ich habe in den 20 Jahren die diese Abzocke läuft weder was über einen Mahnbescheid noch von einen Urteil gefunden. Die PVZ weiss ja , wie die Werber an die Verträge kommen. Sie wissen auch wie schändlich die Werber behandelt - misshandelt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:

schnippewippe

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Da die Unterlagen bei der Stelle liegen von der die Post jetzt kam, würde ich den Brief auch da hin schicken. Der muss es ja mit zu der Akte legen.
 

Chris2806

New member
habe nun folgenden Brief für meine Freundin aufgesetzt:

Sehr geehrte Damen und Herren,

in Ihrem Schreiben vom 11.06.2012 fordern Sie mich auf, eine offene Forderung der PVZ Pressevertriebszentrale GmbH & Co. KG in Höhe von 223,06€ zu zahlen.
Ich habe der PVZ bereits am 11.08.2011 ein Schreiben zukommen lassen, in dem ich das angebliche Abo aufgrund arglistiger Täuschung und Lügen angefochten und zu sofort gekündigt hatte.
Am 23.02.2012 erhielt ich nun ein Schreiben der PVZ, indem sie die von mir entzogene Einzugsermächtigung ansprechen und nun eine Ersatzrechnung stellen würden. Ich solle doch nun bitte zur Kontrolle meine aktuelle Kontoverbindung erneut schriftlich zusenden.
Was ich natürlich nicht gemacht habe. Der Vertrag war ja von mir angefochten worden.

Dann wurde ich in einem weiteren Schreiben noch einmal aufgefordert meine Bankdaten zu schicken. Sofern man einer Einzugsermächtigung zustimmt, bekommt man 4,92€ als Gutschrift erstattet.

Da ich den Vertrag ja wegen den Lügen und den Täuschungen der Werber schon angefochten habe, war der Vertrag für mich ,von meiner Seite aus ungültig gemacht worden. Also gab und gibt es für mich keinen Grund meine Bankdaten mitzuteilen oder etwas zu bezahlen.
Ich bin doch sehr verwundert darüber, immer noch Post wegen dieser Sache zu erhalten. Lassen sie sich den von mir am 11.08.2011 geschickten Brief von der PVZ vorlegen.
Desweiteren würde ich gerne den Orginialvertrag mit Unterschrift zur Einsicht bekommen. Hierbei würde man die arglistige Täuschung der Werber ohne weiteres feststellen können.



mit freundlichen Grüßen


Ist das ok soweit?
 

schnippewippe

New member
Desweiteren würde ich gerne den Orginialvertrag mit Unterschrift zur Einsicht bekommen. Hierbei würde man die arglistige Täuschung der Werber ohne weiteres feststellen können.
Wie kann man das denn da feststellen ? Das würde ich nicht schreiben.
Die Lügen das sich die Balken biegen. Das geht aber nicht aus den Unterlagen hervor. Da geht der Vertrag hervor.
 

Chris2806

New member
achso. Meine Freundin meinte halt, das die erste Seite, auf der sie unterschrieben hat, komplett anders aussah als der Durchschlag den sie bekommen hat und es nicht ersichtlich war, dass es sich um ein Abo handelt.
 
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