Reisesicherungsschein der Hanse Merkur

herzoggernot

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Die schönsten Wochen des Jahres - aber nur wenn der Reiseveranstalter nicht bei der Hanse Merkur Versichert ist!

Wir haben 2009 eine Reise im Oktober für 4 Personen bei der Firma Rhein Reisen GmbH in Köln gebucht und dafür einen Reisesicherungsschein der Hanse Merkur erhalten. In dem guten Glauben auf die Richtigkeit des Sicherungsscheins und der Seriosität der Hanse Merkur Versicherung haben wir die Anzahlung in Höhe von ca. 1.450 € und kurz vor Reisebeginn die Restzahlung in Höhe von ca. 3.400 € an Rhein Reisen überwiesen. Leider erhielten wir kurz danach eine Mitteilung von Rhein Reisen, dass sie gezwungen sind Insolvenz anzumelden und wir über den Versicherungspartner Hanse Merkur abgesichert sind.
Aber:
Seit nunmehr zwei Jahren weigert sich die Hanse Merkur den Schaden zu erstatten!
Begründung: Die Firma Rhein Reisen habe in betrügerischer Absicht gehandelt und das ist durch den Reisesicherungsschein nicht abgedeckt.
Eine Klage beim Amtsgericht Hamburg gegen Hanse Merkur wurde jetzt am 14.07.2011 abgewiesen. Der Geschäftsführer von Rhein Reisen hat 2009 alle Konten aufgelöst und ist verschwunden. Er wird per Haftbefehl gesucht - bisher erfolglos.

Die Hanse Merkur Versicherung versucht hier unter dem Vorwand, dass das gesamte Geschäftsmodell der Rhein Reisen auf Betrugsabsicht beruhe um ein Zahlung herumzukommen. Die Firma Rhein Reisen hat jedoch im Geschäftsjahr 2008 laut Angaben der Versicherung noch einen Gewinn erwirtschaftet!! Geschädigt waren alleine bei Rhein Reisen 137 Personen.
Es kann dem Verbraucher doch nicht zugemutet werden (und ist auch nicht möglich) vor jeder Buchung eine Bankauskunft des Reiseveranstalters einzuholen.

Da muss man sich schon fragen was ein Reisesicherungsschein (und besonders einer der Hanse Merkur) für einen Wert hat!?!:mad:
 

schnippewippe

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Kein Geld trotz Versicherung

Dazu gehören die Hubers nicht. Schließlich hatten sie von „Kultours“ einen Sicherungsschein für Pauschalreisen bekommen, der bei der Reiseversicherung Hanse-Merkur abgeschlossen worden war. Doch die Versicherung will die 9632 Euro dennoch nicht erstatten. Begründung: Der Versicherer springe nur ein, wenn ein Reiseveranstalter zahlungsunfähig oder ein Insolvenzverfahren Grund für die Absage der Reise sei, sagt Heinz-Gerhard Wilkens, Pressesprecher bei Hanse-Merkur. Die Reise der Hubers sei nicht aus solch einem Grund abgesagt worden, sondern weil es zu wenig Teilnehmer gegeben habe.
Scheint ja kein Einzelfall zu sein.
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