Da staunten Inge und Heinz Steiner (Namen geändert) aus Mennighüffen nicht schlecht, als sie Post von der Firma "Czech Media Factoring" bekamen. Für einen Anruf bei einer dubiosen Sex-Hotline sollte das Ehepaar 90 Euro bezahlen und diesen Betrag innerhalb von acht Tagen an das Unternehmen überweisen.
"Dabei waren wir zur angegebenen Uhrzeit überhaupt nicht zu Hause", sagt Inge Steiner.
Im Schreiben an das Ehepaar Steiner verweist das Unternehmen auf acht Telefonnummern, von denen eine zur oben angegebenen Uhrzeit angerufen worden sei. Dabei sei eine kostenpflichtige Telefonsex-Serviceleistung des Unternehmens "R.M.I." in Anspruch genommen worden. Dieses sitzt laut Rechnung in Road Town Tortola – der Hauptstadt einer Insel in der Karibik. .............................
Die Verbraucherzentrale sei der Ansicht, dass die Kunden diesen Forderungen nicht nachkommen sollten. "Vor allem dann nicht, wenn es nachweislich überhaupt keinen Telefonanruf gab", sagt Bradler..................
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Das Ehepaar Steiner hat reagiert und mit Unterstützung der Verbraucherzentrale die Rechnung schriftlich abgewehrt.........................
Laut Thomas Bradler ist genau dies die richtige Methode: "Die Betroffenen sollten auf jeden Fall einen Widerspruchsantrag stellen, um keinen Schufa-Eintrag zu riskieren." Und dann sollte man Ruhe bewahren. "Meist verschwinden solche Firmen relativ schnell und tauchen dann unter anderem Namen wieder auf", sagt der Fachreferent...
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